Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 27.10.2018 12:00

Macht Bender den Abflug?

Sind die beiden   am Montag noch Kollegen? Manfred Bender (links) bietet sich die Perspektive Dritte Liga, Fabian Hürzeler wäre wieder alleiniger Spielertrainer. 	Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Sind die beiden am Montag noch Kollegen? Manfred Bender (links) bietet sich die Perspektive Dritte Liga, Fabian Hürzeler wäre wieder alleiniger Spielertrainer. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Sind die beiden am Montag noch Kollegen? Manfred Bender (links) bietet sich die Perspektive Dritte Liga, Fabian Hürzeler wäre wieder alleiniger Spielertrainer. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Sind die beiden am Montag noch Kollegen? Manfred Bender (links) bietet sich die Perspektive Dritte Liga, Fabian Hürzeler wäre wieder alleiniger Spielertrainer. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Sind die beiden am Montag noch Kollegen? Manfred Bender (links) bietet sich die Perspektive Dritte Liga, Fabian Hürzeler wäre wieder alleiniger Spielertrainer. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)

FCP-Manager Roman Plesche gibt ebenfalls nur ein kurzes Statement ab: „Manni Bender hatte mich vorab informiert, dass es diesbezüglich Pressemeldungen geben könne. Momentan hat er einen Vertrag bei uns, wir sind mit seiner Arbeit zufrieden. Alles andere muss man abwarten.”

Ob und wie sich diese überraschende Entwicklung auf das heutige Auftreten der Dorfklub-Kicker gegen die „Schnüdel”, wie die Schweinfurter Fußballer im Volksmund genannt werden, auswirkt, wird sich zeigen. Bender war gestern jedenfalls ganz und gar auf das Duell mit den Schweinfurtern konzentriert. „Natürlich wollen wir gewinnen”, gab sich der 52-Jährige kampfeslustig. Angesichts der Tatsache, dass der Gegner bis dato auswärts nur drei Spiele gewinnen konnte - „einmal weniger als wir!” -, sehe er „durchaus Siegeschancen”, betonte Bender. Obwohl der 1. FCS der einzige Verein der Regionalliga ist, der noch kein einziges Match verloren hat. Selbst der FC Bayern 2 zog schon einmal den Kürzeren, ausgerechnet beim Kellerkind TSV 1860 Rosenheim.

In Sachen „Wandspieler” Jabiri wusste Plesche Rat: „Mit Luis Grassow und Michael Denz haben wir zwei Verteidiger, die auch physisch dagegenhalten können.” Jabiri traf in de vergangenen Saison zweimal gegen Pipinsried: Beim 2:0-Auswärtssieg der Franken zu Saisonbeginn einmal, bei der 1:2-Rückrunden-Heimniederlage erzielte Jabiri den einzigen Treffer der Hausherren.

Zur eigenen Aufstellung wollte sich gestern keiner der beiden gelb-blauen Trainer äußern. Nur so viel: „Wir werden sicherlich keinen Hurrafußball spielen”, sagt Hürzeler. „Wir müssen über 90 Minuten konzentriert sein”, fügt Bender an.

Als Option erwägen die beiden, auf einen ihrer drei Stürmer zu verzichten und das Mittelfeld mit einem erfahrenen Mann zu stärken. Da Özgür Sütlü (Adduktorenprobleme) und Philip Grahammer (Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber) nicht zur Verfügung stehen und Bender schon mehrfach betonte, wie wichtig ihm ein eingespielter Abwehrverbund ist - mithin Michael Denz nicht nach vorne rückt -, spricht einiges für einen Einsatz von Christoph Burkhard. Außer Sütlü und Grahammer muss das Trainerduo zudem auf Kevin Nsimba (Zerrung) und Philipp Schmidt (am Knie verletzt) verzichten.


Von David Libossek
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