Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 24.10.2018 12:00

BC Aichach trennt sich von Manislavic

Alle Hoffnung   von Vladimir Manislavic auf eine Verbesserung der sportlichen Lage war zuletzt vergebens. Nach fünf Niederlagen am Stück wurde der Serbe gestern Vormittag von seinem Amt als Trainer des BC Aichach entbunden.	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Alle Hoffnung von Vladimir Manislavic auf eine Verbesserung der sportlichen Lage war zuletzt vergebens. Nach fünf Niederlagen am Stück wurde der Serbe gestern Vormittag von seinem Amt als Trainer des BC Aichach entbunden. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Alle Hoffnung von Vladimir Manislavic auf eine Verbesserung der sportlichen Lage war zuletzt vergebens. Nach fünf Niederlagen am Stück wurde der Serbe gestern Vormittag von seinem Amt als Trainer des BC Aichach entbunden. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Alle Hoffnung von Vladimir Manislavic auf eine Verbesserung der sportlichen Lage war zuletzt vergebens. Nach fünf Niederlagen am Stück wurde der Serbe gestern Vormittag von seinem Amt als Trainer des BC Aichach entbunden. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Alle Hoffnung von Vladimir Manislavic auf eine Verbesserung der sportlichen Lage war zuletzt vergebens. Nach fünf Niederlagen am Stück wurde der Serbe gestern Vormittag von seinem Amt als Trainer des BC Aichach entbunden. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

„Wir haben uns die Situation nicht leicht gemacht”, sagt Präsident Johannes Neumann, „aber wir befinden uns inzwischen in einer Situation, in der wir etwas probieren mussten.” Am vergangenen Wochenende endete die Hinrunde - und die Bilanz dürfte den Verantwortlichen des Ballspiel-Clubs kaum gefallen. Nur noch ein Punkt trennt die Aichacher von einem direkten Abstiegsplatz, nachdem es zuletzt fünf Pleiten in Folge, allesamt mit nur einem Treffer Unterschied, gegeben hatte. Überhaupt wurde von den insgesamt acht Saisonniederlagen nur eine Partie mit zwei Toren Differenz verloren, am zweiten Spieltag in Griesbeckerzell (1:3). Vor allem die jüngsten Niederlagen gegen die ebenfalls im Tabellenkeller stehenden Teams wie Gerolsbach, Münster oder Rehling gaben dem Klub zu denken. „Man kann nicht sagen, dass wir gegen zu viel gute Gegner gespielt haben”, so Neumann.

Zuletzt war die Vereinsführung zusammen mit der sportlichen Leitung und dem Trainer damit beschäftigt, die Ursachen der sportlichen Talfahrt zu ergründen. Neumann rätselte auch gestern noch, warum die Mannschaft bei der 2:3-Niederlage (nach 2:0-Führung) am Samstag bei Alsmoos-Petersdorf nach 40 Minuten mit dem Fußballspielen aufgehört habe, warum es ihr nicht gelänge, ihre Potenzial über die gesamte Spielzeit auf den Platz zu bringen.

Potenzial, das bescheinigt die Kreisliga-Konkurrenz, steckte in dem Aichacher Team. Noch vor Saisonstart war Manislavic, der gestern für eine Stellungnahme nicht zu erreichen war, überzeugt, dass er mit dem BCA oben mitspielen könne, wenn, und das war immer die Einschränkung des Serben, „wir keine Verletzten oder längeren Ausfälle haben”. Doch davor war der Kreisligist zuletzt nicht gefeit. Aufgrund der langen Absentenliste hat der 44-Jährige schnell die Zeichen der Zeit erkannt, den Abstiegskampf ausgerufen. „Wir gehören zwar dort unten nicht hin, aber die Tabelle sagt etwas anders”, meinte Manislavic unlängst.

Natürlich könne kein Trainer etwas dafür, so Neumann, wenn der Saisonstart Mitte August mit der Haupturlaubszeit zusammenfällt. In den ersten Partien fehlte Manislavic fast die halbe Elf. Natürlich, fährt Neumann weiter fort, kann Manislavic nichts dafür, wenn wichtige Spieler aufgrund von Verletzungen oder beruflich bedingt fehlen. Kapitän Andreas Tischner brach sich beim 2:0-Sieg in Lechhausen das Wadenbein, seitdem hat der BCA auch nur noch verloren. Torjäger Marcus Wehren fehlte zunächst die beiden ersten Saisonspiele urlaubsbedingt, später, im September und Oktober, noch weitere vier Partien, weil er dienstlich unterwegs war. „Solche Spieler können wir nicht eins zu eins ersetzen”, betont Neumann.


Von Herbert Walther
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