Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.09.2018 12:00

Gegen die Vergangenheit

Affinger Hoffnungsträger:   Nino Kindermann (rechts) und Ronny Roth (Mitte), der mit Bora Kalkan emotional sein Tor zum 1:1 gegen den BC Adelzhausen am vergangenen Sonntag feiert.Kindermann erzielte später den Treffer zum 2:2-Endstand. 	Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
Affinger Hoffnungsträger: Nino Kindermann (rechts) und Ronny Roth (Mitte), der mit Bora Kalkan emotional sein Tor zum 1:1 gegen den BC Adelzhausen am vergangenen Sonntag feiert.Kindermann erzielte später den Treffer zum 2:2-Endstand. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
Affinger Hoffnungsträger: Nino Kindermann (rechts) und Ronny Roth (Mitte), der mit Bora Kalkan emotional sein Tor zum 1:1 gegen den BC Adelzhausen am vergangenen Sonntag feiert.Kindermann erzielte später den Treffer zum 2:2-Endstand. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
Affinger Hoffnungsträger: Nino Kindermann (rechts) und Ronny Roth (Mitte), der mit Bora Kalkan emotional sein Tor zum 1:1 gegen den BC Adelzhausen am vergangenen Sonntag feiert.Kindermann erzielte später den Treffer zum 2:2-Endstand. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
Affinger Hoffnungsträger: Nino Kindermann (rechts) und Ronny Roth (Mitte), der mit Bora Kalkan emotional sein Tor zum 1:1 gegen den BC Adelzhausen am vergangenen Sonntag feiert.Kindermann erzielte später den Treffer zum 2:2-Endstand. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)

„Etwas ganz Besonderes”, nennt Al-Jajeh die Begegnung mit dem TSV Gersthofen (heute, 19.30 Uhr). Es ist nicht nur für Al-Jajeh, der in Gersthofen aufwuchs und seine gesamte fußballerische Jugend wie auch die ersten beiden Herrenjahre für den TSV kickte, ein Alte-Heimat-Spiel. Der derzeit verletzte Torhüter Roman Ates war Co-Trainer beim TSV, Ronny Roth lernte dort das Fußballspielen, ebenso Danny Dörr und Maximilian Lipp, einige andere Affinger können ebenfalls auf Episoden in Gersthofen zurückblicken. „Wer da nicht motiviert ist, der ist bei uns falsch”, sagt Al-Jajeh deshalb.

Ein anderes Gefühl musste da schon eher geweckt werden. Eines, das Al-Jajeh „die Geilheit auf Tore” nennt. Nachdem er und seine Elf beim 2:2 gegen Adelzhausen zahlreiche Chancen ausgelassen hatten, lag der Trainingsschwerpunkt auf Abschlüssen. Das Derby sei jedenfalls abgehakt, verspricht Al-Jajeh. Jetzt zählt Gersthofen, wo der 28-Jährige Affing als Außenseiter sieht. Aber als einen, der „genau weiß, worauf es gegen Gersthofen ankommt”.

Ob heute Abend wieder Noah Scherer im Tor steht, will Al-Jajeh nicht verraten, ebenso wie andere Details zur Aufstellung. Dass der 19-Jährige am Sonntag den Vorzug vor dem zuvor starken Benjamin Seidel erhielt, sei „eine Entscheidung für Scherer, nicht gegen Seidel gewesen”, betont der Trainer. Scherer habe sich empfohlen und er brauche nun einmal Spielzeit, um sein Potenzial auszuschöpfen, begründet Al-Jajeh. Fehlen werden wie schon gegen den BCA Marco Wanner und Patric Palatin. Hinzu kommt Florian Tremmel, den Oberschenkelprobleme plagen.

Auch deshalb freuen sie sich in Affing, dass Nino Kindermann zurück ist, der gegen Adelzhausen das 2:2 köpfte. „Er geht voran”, lobt Al-Jajeh, „auf und neben dem Platz.”


Von David Libossek
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