Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 13.06.2018 12:00

FCP startet bei Blitz und Donner in die Vorbereitung

Neun der elf Neuen   waren am Montagabend beim Trainingsauftakt des FC Pipinsried dabei: (hinten von links) Manager Roman Plesche, der verletzte Marian Knecht (Wolfratshausen), Michael Denz (1860 Rosenheim), Max Zischler (DJK Ammerthal) und Fadhel Mouru (FC Unterföhring) sowie (vorne von links) Kevin Nsimba (SV Pullach), Amar Cekic (FC Memmingen), Sebastian Süß (SpVgg Unterhaching U 19), Vendim Sinani (FC Anadolu) und Marco Kammergruber (TSV Schwabmünchen).	Foto: Heribert Oberhauser (Foto: Heribert Oberhauser)
Neun der elf Neuen waren am Montagabend beim Trainingsauftakt des FC Pipinsried dabei: (hinten von links) Manager Roman Plesche, der verletzte Marian Knecht (Wolfratshausen), Michael Denz (1860 Rosenheim), Max Zischler (DJK Ammerthal) und Fadhel Mouru (FC Unterföhring) sowie (vorne von links) Kevin Nsimba (SV Pullach), Amar Cekic (FC Memmingen), Sebastian Süß (SpVgg Unterhaching U 19), Vendim Sinani (FC Anadolu) und Marco Kammergruber (TSV Schwabmünchen). Foto: Heribert Oberhauser (Foto: Heribert Oberhauser)
Neun der elf Neuen waren am Montagabend beim Trainingsauftakt des FC Pipinsried dabei: (hinten von links) Manager Roman Plesche, der verletzte Marian Knecht (Wolfratshausen), Michael Denz (1860 Rosenheim), Max Zischler (DJK Ammerthal) und Fadhel Mouru (FC Unterföhring) sowie (vorne von links) Kevin Nsimba (SV Pullach), Amar Cekic (FC Memmingen), Sebastian Süß (SpVgg Unterhaching U 19), Vendim Sinani (FC Anadolu) und Marco Kammergruber (TSV Schwabmünchen). Foto: Heribert Oberhauser (Foto: Heribert Oberhauser)
Neun der elf Neuen waren am Montagabend beim Trainingsauftakt des FC Pipinsried dabei: (hinten von links) Manager Roman Plesche, der verletzte Marian Knecht (Wolfratshausen), Michael Denz (1860 Rosenheim), Max Zischler (DJK Ammerthal) und Fadhel Mouru (FC Unterföhring) sowie (vorne von links) Kevin Nsimba (SV Pullach), Amar Cekic (FC Memmingen), Sebastian Süß (SpVgg Unterhaching U 19), Vendim Sinani (FC Anadolu) und Marco Kammergruber (TSV Schwabmünchen). Foto: Heribert Oberhauser (Foto: Heribert Oberhauser)
Neun der elf Neuen waren am Montagabend beim Trainingsauftakt des FC Pipinsried dabei: (hinten von links) Manager Roman Plesche, der verletzte Marian Knecht (Wolfratshausen), Michael Denz (1860 Rosenheim), Max Zischler (DJK Ammerthal) und Fadhel Mouru (FC Unterföhring) sowie (vorne von links) Kevin Nsimba (SV Pullach), Amar Cekic (FC Memmingen), Sebastian Süß (SpVgg Unterhaching U 19), Vendim Sinani (FC Anadolu) und Marco Kammergruber (TSV Schwabmünchen). Foto: Heribert Oberhauser (Foto: Heribert Oberhauser)

Kaum hatte Spielertrainer Fabian Hürzeler gegen sieben seine Truppe aufs Übungsfeld geschickt, da verließ die auch schon wieder fluchtartig das Grün und suchte Schutz unter dem Vordach des Funktionstrakts neben dem Sportheim. Ein Gewitter mit Blitz, Donner und sintflutartigem Regen zog über den Altomünsterer Ortsteil hinweg. Nach gut einer Viertelstunde ging's dann weiter mit „Olé”, dem beliebten Kreisspiel.

Von den bis dato elf Neuzugängen fehlten Philipp Schmidt (Unterföhring) und Oliver Wargalla (Indersdorf). Beide sind im Urlaub. Marian Knecht war zwar da, aber nur als Zuschauer. Der Stürmer wird noch ein paar Wochen an seinem Muskelfaserriss laborieren, den er sich im Relegationsspiel des BCF Wolfratshausen gegen Kirchanschöring zugezogen hat. Ende Juni soll der Torjäger (25 Treffer in der Bayernliga Süd) in den Übungsbetrieb einsteigen.

Aus dem bewährten Personal der vergangenen Spielzeit versäumte nur Kasim Rabihic den Trainingsauftakt. Der 25-Jährige ist noch immer auf der Suche nach einer Anstellung als Profi, spielt zurzeit bei einem tschechischen Erstligisten vor. Manager Roman Plesche ist aber zuversichtlich, weiterhin auf seinen besten Torschützen (neun Treffer 2017/18) setzen zu können.

Für Rabihic wird im Falle seines Bleibens die Rückennummer 10 reserviert sein, die bisher Ünal Tosun (zu Türkgücü Ataspor) gehörte. Das Trikot mit der 11, das der Bosnier zuletzt trug, übernimmt der vom FC Memmingen gekommene Amar Cekic. Denny Herzig wird nicht mehr für Pipinsried spielen, teilte Plesche mit. Der routinierte Verteidiger ist der zwölfte Weggang.

Es war beim FCP am Montag die erste Trainingsouvertüre der Post-Höß-Ära. Der Vereinsgründer hatte über Jahrzehnte bei dieser Gelegenheit stets wohlgefällig die von ihm zusammengestellte kickende Belegschaft betrachtet. Vor Jahresfrist war Höß beim Start schon nicht mehr dabei. Mit der Rekrutierung des Aufgebots hatte er seit 2016, als er Plesche und Hürzeler engagiert hatte, praktisch nichts mehr zu tun. Seit den Wahlen im Februar 2018 steht Roland Küspert an der Spitze des FCP.

Mit Höß' Abschied geht eine gravierende Änderung im Übungspensum einher. Künftig wird in Pipinsried drei Mal in der Woche trainiert, Höß hatte sich dagegen stets vehement gewehrt und sah sich darin bestätigt, als der FCP auch mit zwei Übungseinheiten wöchentlich den Erhalt der Regionalliga realisierte.

„Der Umbruch bei uns ist erheblich”, betont Plesche. Das beträfe nicht nur das beträchtliche personelle Revirement, sondern auch die deutlich gesteigerte „Trainingsintensität”. Die sei auch nötig. Der Sportchef macht sich nichts vor: „Wir stehen vor einer ganz schweren Saison.” Das zweite Jahr in einer neuen Spielklasse gilt gemeinhin als wesentlich komplizierter als das erste.

Viereinhalb Wochen hat Fabian Hürzeler Zeit, seine Schützlinge wieder in Form zu bringen. In dieser Woche wird täglich trainiert, den ersten freien Tag haben die Spieler erst am Sonntag nach der Testspielpremiere bei Landesliga-Aufsteiger VfR Neuburg (Samstag, 17 Uhr). In der verbleibenden Zeit bis zum ersten Punktspiel (13./14. Juli) lässt der Deutsch-Amerikaner vier Mal wöchentlich üben. Rabihic bekommt die Rückennummer 10 - wenn er bleibt Plesche: „Wir stehen vor einer ganz schweren Saison


Von Heribert Oberhauser
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