Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 22.05.2018 12:00

Der Kreis schließt sich für AIndling: Debakel am Anfang, Debakel am Ende

Aindlings Anton Schöttl   (links) versucht sich im Mittelfeld gegen Stefan Arndt zu behaupten. Doch die Reserve des FC Memmingen war beim 5:0 für den TSV eine Nummer zu groß.	Foto: Wolfgang Radeck (Foto: Wolfgang Radeck)
Aindlings Anton Schöttl (links) versucht sich im Mittelfeld gegen Stefan Arndt zu behaupten. Doch die Reserve des FC Memmingen war beim 5:0 für den TSV eine Nummer zu groß. Foto: Wolfgang Radeck (Foto: Wolfgang Radeck)
Aindlings Anton Schöttl (links) versucht sich im Mittelfeld gegen Stefan Arndt zu behaupten. Doch die Reserve des FC Memmingen war beim 5:0 für den TSV eine Nummer zu groß. Foto: Wolfgang Radeck (Foto: Wolfgang Radeck)
Aindlings Anton Schöttl (links) versucht sich im Mittelfeld gegen Stefan Arndt zu behaupten. Doch die Reserve des FC Memmingen war beim 5:0 für den TSV eine Nummer zu groß. Foto: Wolfgang Radeck (Foto: Wolfgang Radeck)
Aindlings Anton Schöttl (links) versucht sich im Mittelfeld gegen Stefan Arndt zu behaupten. Doch die Reserve des FC Memmingen war beim 5:0 für den TSV eine Nummer zu groß. Foto: Wolfgang Radeck (Foto: Wolfgang Radeck)

Das Ansinnen von Aindlings Trainer Thomas Wiesmüller, sich mit einer ordentlichen Leistung Rückenwind für die bevorstehende Ausscheidungsrunde zu holen, war schon zur Pause über den Haufen geworfen. „Das war eine sehr schwache Leistung von uns”, bilanzierte ein enttäuschter Wiesmüller.

Insbesondere in der ersten Hälfte zeigte der TSV eine wenig emotionale Leistung gegen die engagierteren Hausherren. „Die Memminger haben ordentlich Gas gegeben. Dieses Tempo konnten wir nicht mitgehen und haben auch verdient verloren”, so Wiesmüller. Die Reserve des Regionalligisten vergab schon in den ersten Minuten zwei gute Möglichkeiten, ehe ihr nach 19 Minuten die verdiente Führung gelang: Yannick Maurer zirkelte einen Freistoß auf Jakob Gräser, der den Ball aus acht Metern noch über die Linie drückte. Pech dann für Wolfgang Klar, der sich bei einem Zweikampf den Fuß umgetreten hatte und verletzt raus musste. Am Verlauf der Partie änderte sich zunächst nichts, das Spiel nach vorne fand beim TSV einfach nicht statt. Einzig Simon Knauer tauchte einmal gefährlich vor dem Memminger Kasten auf, brachte den Ball aber nicht an Torhüter Marco Zettler vorbei. Kurz vor der Pause war die Partie dann eigentlich entschieden, als die Memminger durch Markus Notz und Timo Lutz auf 3:0 davonzogen.

Nach dem Wechsel präsentierten sich die Aindlinger deutlich verbessert und brachten die Memminger Deckung nun öfter in Verlegenheit, weil auch die Gastgeber einen Gang zurückschalteten. Zwei Mal (52./55.) verpasste dabei Simon Fischer nur knapp einen Treffer, der vielleicht nochmals ein wenig Spannung erzeugt hätte.

Nach einer guten Stunde übernahmen wieder die Memminger Landesliga-Kicker das Kommando, ließen aber vor TSV-Torhüter Florian Peischl - Wiesmüller wollte seinem zweiten Torhüter noch Spielpraxis geben für den Fall einer Verletzung von Sven Wernberger - die nötige Konsequenz vermissen. Erst in den letzten Minuten warfen die Allgäuer noch einmal ihre Tormaschine an und erhöhten durch Notz (83.) und Koudossou (89.) auf den aus Aindlinger Sicht brutalen 5:0-Endstand.

FC Memmingen 2: Zettler - Maurer (61. Paul), Kotter, Brugger, Notz, Maier (84. Koudossou), Timo Lutz, Arndt (61. Zimmer), Rupp, Gräser, Sirch.

TSV Aindling: Wernberger (46. Peischl) - Haas, Klar (24. Buchhart), Mayr, Wink (46. Jacobi), Prießnitz, Schöttl, Wiedholz, Fischer, Knauer, Kubina.

Tore: 1:0 (19.) Gräser, 2:0 (38.) Notz, 3:0 (42.) Timo Lutz, 4:0 (83.) Notz, 5:0 (89.) Koudossou - SE: Ziegler (Peißenberg) - Z: 62 - Gelb: Kotter/Wink, Fischer.


Von Herbert Walther
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