Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 19.05.2018 12:00

Spannungsfaktor bei Auslosung höher

Mit einer ordentlichen Leistung   in Memmingen wollen sich Mathias Jacobi (rechts, links Bad Grönenbachs Daniel Miller) und seine Aindlinger Teamkollegen Selbstvertrauen für die Relegationsrunde holen. 	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Mit einer ordentlichen Leistung in Memmingen wollen sich Mathias Jacobi (rechts, links Bad Grönenbachs Daniel Miller) und seine Aindlinger Teamkollegen Selbstvertrauen für die Relegationsrunde holen. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Mit einer ordentlichen Leistung in Memmingen wollen sich Mathias Jacobi (rechts, links Bad Grönenbachs Daniel Miller) und seine Aindlinger Teamkollegen Selbstvertrauen für die Relegationsrunde holen. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Mit einer ordentlichen Leistung in Memmingen wollen sich Mathias Jacobi (rechts, links Bad Grönenbachs Daniel Miller) und seine Aindlinger Teamkollegen Selbstvertrauen für die Relegationsrunde holen. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Mit einer ordentlichen Leistung in Memmingen wollen sich Mathias Jacobi (rechts, links Bad Grönenbachs Daniel Miller) und seine Aindlinger Teamkollegen Selbstvertrauen für die Relegationsrunde holen. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Wer weiß, vielleicht müssen die Aindlinger innerhalb von fünf Tagen ein zweites Mal ins Unterallgäu reisen. Ein möglicher Gegner ist der TV Erkheim, Vizemeister der Bezirksliga Süd. Angesichts eines Auswärtsspiels unter der Woche - das Hinspiel ist am kommenden Donnerstag - hätte Aindlings Trainer Thomas Wiesmüller nichts gegen eine kürzere Anreise einzuwenden. In diesem Fall wäre der Nord-Zweite TSV Gersthofen der Kontrahent der Lechrainer.

Sportlich ist's Wiesmüller egal, mit wem er sich auseinandersetzen muss. Auch wenn die Leistung zuletzt beim 0:1 zu Hause gegen Absteiger Bad Grönenbach sehr überschaubar war, ist er nach wie vor optimistisch, mit einem blauen Auge, sprich Klassenerhalt, aus der Saison herauszugehen. „Wenn es darauf ankommt, wird die Mannschaft eine bessere Leistung abrufen als in den Spielen, in denen es um nichts geht”, ist der 31-jährige TSV-Trainer überzeugt.

Allerdings hat Wiesmüller in dieser Woche seinen Spielern noch einmal eindringlich klar gemacht, dass es so wie gegen Bad Grönenbach nicht funktionieren wird. Deshalb wäre ihm auch sehr gelegen, dass seine Mannschaft gegen die FCM-Reserve eine ordentliche Leistung abliefert, so wie sie es im Hinspiel getan hat. Damals erkämpfte sie sich, über eine Halbzeit in Unterzahl spielend, ein verdientes 1:1. „Es wäre schon wichtig, mit einer positiven Stimmung in die Relegation zu gehen”, betont Wiesmüller.

Patrick Modes und Michael Hildmann (Kniebeschwerden) werden heute geschont. Ersterer ist nach seiner langen Verletzung im August früher zurückgekehrt als erwartet, im Frühjahr hat er nahezu durchgespielt. Deshalb gönnt Wiesmüller Modes eine schöpferische Pause, damit der Kapitän für die Ausscheidungsrunde topfit ist. Wieder dabei ist in Memmingen Simon Knauer, der vor einer Woche gegen Bad Grönenbach verhindert war.

Die Reserve des Regionalligisten (4./51 Punkte) kann auf eine tolle Runde zurückblicken. Vor dem finalen Durchgang kann sie sogar noch Vizemeister werden, allerdings hat der FC Memmingen in dieser Woche auf das Aufstiegsrecht und somit die Teilnahme an der Bayernliga-Aufstiegsrunde verzichtet (wir berichteten). Der Klub sieht seine U 21 in der Landesliga bestens aufgehoben, eine Klasse höher wären die sportlichen, logistischen und finanziellen Herausforderungen weitaus höher. Obendrein dürfte der Memminger Verzicht auch im Sinne des Verbands gewesen sein. Die Spiele zur Bayernliga können ohne Verzögerung starten, was bei einer FCM-Teilnahme nicht möglich wäre. Denn die „Erste” spielt um den Erhalt der Regionalliga, bei einem Abstieg dürfte Team zwei ohnehin nicht aufsteigen.


Von Herbert Walther
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