Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 15.03.2018 12:00

Burkhards Traumtor - hochverdientes 1:1 des FC Pipinsried bei FCA 2

Arbnor Segashi   (rechts) behauptet sich nahe der Seitenlinie gegen den ehemaligen Bundesligaspieler Markus Feulner. An der linken Flanke war der Kosovare beim 1:1 eine treibende Kraft im Pipinsrieder Spiel. 	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Arbnor Segashi (rechts) behauptet sich nahe der Seitenlinie gegen den ehemaligen Bundesligaspieler Markus Feulner. An der linken Flanke war der Kosovare beim 1:1 eine treibende Kraft im Pipinsrieder Spiel. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Arbnor Segashi (rechts) behauptet sich nahe der Seitenlinie gegen den ehemaligen Bundesligaspieler Markus Feulner. An der linken Flanke war der Kosovare beim 1:1 eine treibende Kraft im Pipinsrieder Spiel. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Arbnor Segashi (rechts) behauptet sich nahe der Seitenlinie gegen den ehemaligen Bundesligaspieler Markus Feulner. An der linken Flanke war der Kosovare beim 1:1 eine treibende Kraft im Pipinsrieder Spiel. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Arbnor Segashi (rechts) behauptet sich nahe der Seitenlinie gegen den ehemaligen Bundesligaspieler Markus Feulner. An der linken Flanke war der Kosovare beim 1:1 eine treibende Kraft im Pipinsrieder Spiel. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Im Gegensatz zu den Pipinsriedern, die als letzter Regionalligist in die Frühjahrsrunde starteten, war die U 23 des Bundesligisten schon am Samstag im Einsatz (1:2 bei Bayern 2). Obwohl die Augsburger das Hinspiel Anfang August beim FCP noch souverän mit 4:0 für sich entschieden hatten, bewegen sich beide Klubs im Klassement auf Augenhöhe (je 29 Punkte). So war es in der Rosenau gleich eine richtungweisende Partie, um sich ein Polster auf den ersten Relegationsrang zu verschaffen.

Für den FCP ging es nach einer durchwachsenen Vorbereitung (nur ein Sieg in sechs Testspielen) zunächst einmal darum, Kompaktheit in der Defensive herzustellen. Die Dreierkette um Markus Achatz, Luis Grassow und Andreas Schuster mutierte bei FCA-Ballbesitz zu einer Fünferkette, Thomas Berger und Arbnor Segashi machten die Seiten dicht. Den Gastgebern, bei denen im Angriff der Adelzhausener Jonas Greppmeir von den Bundesliga-A-Junioren zu seinem zweiten Regionalliga-Einsatz kam, fiel in der Offensive herzlich wenig ein.

Die Gäste, bei denen Kasim Rabihic die Solospitze gab, versteckten sichr keineswegs. Nachdem der erste kleinere Augsburger Ansturm abgewehrt worden war, suchten die Gelb-Blauen ihre Chance. Vor allem bei Freistößen von Christoph Burkhard drohte der FCA-Reserve Gefahr. Beim ersten verlängerte Manuel Müller die Kugel mit dem Kopf und zwang so Lucca Nagel zu einer Glanzparade (9.). Auch beim nächsten ruhenden Ball des Ex-Profis musste sich der 19-Jährige gewaltig strecken (24.). Dazwischen hatten die FCP-Fans schon den Torschrei auf den Lippen, aber Kapitän Thomas Berger schoss nach Atdhedon Lushis starker Energieleistung am linken Flügel aus kurzer Distanz einen Augsburger an - was für eine Möglichkeit (11.).

Umso bitterer, dass die Pipinsrieder dennoch mit einem Rückstand in die Pause gingen. Einmal war die gelb-blaue Abwehr nicht im Bilde, was die Augsburger prompt bestraften. Marco Greisel schoss aus der Drehung aus zehn Metern ein, Thomas Reichlmayr war zwar noch dran, konnte aber das 1:0 praktisch mit dem Pausenpfiff nicht verhindern (45.).

Der Rückstand schockte den FCP keineswegs. Er war das weitaus agilere Team und verdiente sich den Ausgleich nach einer Stunde redlich. Pipinsrieds erster Punktspieltreffer 2018 war ein sehenswerter obendrein. Burkhard hielt aus über 30 Metern drauf, und der Ball senkte sich unhaltbar für Nagel im Winkel - ein Sonntagsschuss am Mittwochabend (60.). Die Pipinsrieder wollten sich mit dem Remis nicht begnügen. Rabihic eröffnete sich kurz darauf die große Chance zum Führungstreffer, aber allein vor Nagel zögerte der Ex-Aichacher zu lange mit dem Abschluss (66.). Aufregung kurz vor Schluss dann, als Nicola Della Schiava im Strafraum gegen Rabihic grätschte, und dieser zu Fall kam. Der Unparteiische Wolfgang Haslberger ließ weiterspielen, dafür haben schon andere Schiedsrichter auf Elfmeter entschieden. Aber auch auf der anderen Seite gab es in der Nachspielzeit noch eine höchst umstrittene Szene, als Müller Thomas Stowasser knapp vor der Strafraumgrenze senste; auch hier blieb die Pfeife stumm - eine Konzessionsentscheiung.

FC Augsburg 2: Nagel - Della Schiava, Reinthaler, Jürgensen, Zupur - Stingl - Lannert (61. Mergel), Feulner (74. Mwarome), Bekiroglu, Greisel - Greppmeir (70. Stowasser).

FC Pipinsried: Reichlmayr - Achatz, Grassow, Schuster - Berger, Burkhard (78. Grahammer), Hürzeler, Segashi - Müller, Rabihic, Lushi (87. Diep).

Schiedsrichter: Haslberger (St. Wolfgang) - Tore: 1:0 Greisel (45.), 1:1 Burkhard (60.) - Zuschauer: 200 - Gelbe Karte: Della Schiava, Zupur, Stingel, Greisel/Burkhard, Hürzeler.


Von AZ-Notebook AZ-Notebook
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