Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 03.01.2018 12:00

TSV Dasing nach 18 Jahren wieder Hallen-Landkreismeister

Futsal-Landkreismeister TSV Dasing:   Mit einem 6:2-Endspielsieg über den starken BC Rinnenthal holte sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Schmid (rechts) verdient den Titel. 	Fotos: Reini Rummel (Fotos: Reini Rummel)
Futsal-Landkreismeister TSV Dasing: Mit einem 6:2-Endspielsieg über den starken BC Rinnenthal holte sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Schmid (rechts) verdient den Titel. Fotos: Reini Rummel (Fotos: Reini Rummel)
Futsal-Landkreismeister TSV Dasing: Mit einem 6:2-Endspielsieg über den starken BC Rinnenthal holte sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Schmid (rechts) verdient den Titel. Fotos: Reini Rummel (Fotos: Reini Rummel)
Futsal-Landkreismeister TSV Dasing: Mit einem 6:2-Endspielsieg über den starken BC Rinnenthal holte sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Schmid (rechts) verdient den Titel. Fotos: Reini Rummel (Fotos: Reini Rummel)
Futsal-Landkreismeister TSV Dasing: Mit einem 6:2-Endspielsieg über den starken BC Rinnenthal holte sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Schmid (rechts) verdient den Titel. Fotos: Reini Rummel (Fotos: Reini Rummel)

„Kompliment an mein Team. Es hat bis zum Ende voll durchgezogen und sich den Coup verdient geholt”, lobte Schmid seine Mannen, obwohl er bereits frühzeitig auf seinen Strategen Fabian Schmid verletzungsbedingt verzichten musste. Rinnenthals Abteilungsleiter Thomas Losinger gratulierte den Dasingern als fairer Verlierer: „Sie haben einfach noch zulegen können, auch wenn wir eine tolle Endrunde spielten.” Wie wahr. Bis zum Finale haben die Fußballer aus dem Friedberger Ortsteil alle Partien gewonnen. Aber bei ihrer ersten Endspiel-Teilnahme in der Geschichte der Landkreismeisterschaft hatten sie dann nicht den Hauch einer Chance.

Die Endrunde um den Landkreis Cup hatte schon in den Eröffnungsspielen der Gruppe A ihre ersten Überraschungen. Dasing startete mit einem 1:0-Erfolg gegen den Favoriten FC Stätzling. Außenseiter FC Igenhausen eröffnete die Endrunde mit einem 2:1-Coup gegen den Kreisligisten FC Affing. „Wir haben einfach nachlässig verteidigt”, analysierte Spielertrainer Tobias Jorsch die Auftaktpleite. Danach aber waren die Affinger wach. Gegen Stätzling siegte der FCA 1:0, gegen Dasing genügte im abschließenden Gruppenspiel ein torloses Remis zum Weiterkommen. Die Dasinger hatten zuvor Igenhausen 3:1 bezwungen. FCI-Coach Eugenio Paci: „Es war schön, dass wir bis zum letzten Spiel die Chance aufs Halbfinale hatten. Stätzling waren wir körperlich unterlegen.”Der Landesligist siegte zwar in seinem abschließenden Gruppenspiel 5:0, aber der Futsal-Meister von 2015 und 2016 verpasste die K.-o.-Phase.

In der Gruppe B enttäuschte der TSV Friedberg, der ohne seinen Handball-Keeper Benjamin von Petersdorff angetreten war. Die Friedberger starteten mit einem 1:1 gegen den BC Adelzhausen, der ohne Torjäger Dominik Müller auskommen musste. Danach unterlagen sie im Stadtderby dem BC Rinnenthal. Mit einem torlosen 0:0 gegen den Kissinger SC schied man als Gruppendritter aus. Ebenso vorzeitig Feierabend hatte Adelzhausen, das nach dem Auftaktremis anschließend zwei Niederlagen einstecken musste.

Der BC Rinnenthal zeigte wie schon in der Vorrunde eine starke Leistung und holte sich überlegen mit drei Erfolgen den Gruppensieg. Im ersten Halbfinale gegen Affing drehten die Rinnenthaler den 0:1-Rückstand in einen 2:1-Erfolg um. Tobias Friedl und Fabian Kistler schossen die Truppe von Trainer Vincent Aumiller ins Endspiel.

Im zweiten Halbfinale lieferten sich Dasing und Kissing ein packendes Duell. Jörg Marquart erzielte auf Zuspiel von Tobias Jedlicka die Führung. Dann nahm der KSC Torhüter Deniz Eryildirim aus dem Tor und spielte mit Spielertrainer David Bulik als zusätzlichen Feldspieler. Bulik scheiterte mit eine Kopfball an der Querlatte und Andreas Lachner traf nur den Pfosten. Dann nutzte Stefan Baumüller einen Kissinger Abspielfehler und zirkelte den Ball zum 2:0-Endstand ins leere Tor.

Die Futsal-Landkreis-Runde in Dasing unterstrich, dass man mit dieser Veranstaltung auf dem richtigen Weg ist. Schmid: „Wir freuen uns nun auf das kommende Jahr, bei der schwäbischen Vorrunde mit einer Wild-Card mit von der Partie sein zu können.”


Von Herbert Walther
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