Hut ab vor dem VfL - 1:1 in Gersthofen

Veröffentlicht am 18.11.2017 12:00

Hut ab vor dem VfL - 1:1 in Gersthofen

Schoss Ecknach in Führung: Christoph Jung. (Führung: Christoph Jung.)

Wie von Fischer angekündigt, musste der VfL auf vier Spieler aus seiner Startelf gegen Donaumünster (2:2) verzichten. Fischer selbst, Bashar Broo sowie die Youngster Thomas Egen, 19, und Lukas Wagner, 18, ersetzten Serhat Örnek (Schleudertrauma nach Autounfall), Michael Eibel, Manfred Glas (beide verletzt) und Daniel Zakari (krank).

Weil erst ein Loch im Tornetz geflickt werden musste, begann die Partie zehn Minuten später. Die Ecknacher Abwehr war dagegen zunächst überhaupt nicht löchrig, vielmehr sehr stabil. Dazu betrieb der Gast, wieder im zuletzt bevorzugten 3-4-3, ein sehr energisches Forechecking, weshalb der Tabellenführer erhebliche Mühe hatte, sein Spiel aufzuziehen. Der VfL hatte das Geschehen ziemlich gut unter Kontrolle und ging in der 23. Minute durch Christoph Jungs neuntes Saisontor mit einem Flachschuss aus sechs Metern isn hintere Eck in Führung. Philipp Elbl und Thomas Egen hatten über die rechte Flanke vorbereitet. Nach dem Rückstand kam Gersthofen auf, aber der VfL hatte zwei dicke Möglichkeiten zur Erhöhung. Den Heber des A-Junioren Lukas Wagner fing der zurückeilende TSV-Keeper Robert Senft gerade noch vor der Torlinie (32.), Egens Köpfler ging drüber (36.).

Seine erste nennenswerte Chance hatte Gersthofen erst in der 38. Minute. Hannes Helfer parierte gegen Stefan Schnurrer klasse. Allerdings musste sich der VfL-Schlussmann dann das 1:1 ankreiden lassen, als Schnurrer seine Unentschlossenheit nach einem weiten Ball zu einem Kopfballtor nutzte (43.).

Mit Wiederbeginn erhöhte der Spitzenreiter den Druck, ein Punkt war ihm zu wenig. Aber Manuel Lippe (48.) und Schnurrer (61.) kamen nicht an Helfer vorbei, der seinen Fehler beim Ausgleich zwei Mal bravourös wettmachte. Dazwischen zeigte drüben Senft sein Können bei einem Wagner-Schuss (58.).

Das sehr laufintensive Spiel der Ecknacher knabberte an deren Substanz. Aber der Aufsteiger hielt durch, hatte bei einem Sultani-Schuss sogar die beste Chance der Endphase, die Senft zunichte machte (82.).