Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 09.11.2017 12:00

Futsal: Schwere Brocken für Aindling

Julian Mayr   (Mitte) und der TSV Aindling haben bei der schwäbischen Vorrunde in Meitingen mit Gersthofen und Neuburg eine schwere Gruppe erwischt.	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Julian Mayr (Mitte) und der TSV Aindling haben bei der schwäbischen Vorrunde in Meitingen mit Gersthofen und Neuburg eine schwere Gruppe erwischt. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Julian Mayr (Mitte) und der TSV Aindling haben bei der schwäbischen Vorrunde in Meitingen mit Gersthofen und Neuburg eine schwere Gruppe erwischt. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Julian Mayr (Mitte) und der TSV Aindling haben bei der schwäbischen Vorrunde in Meitingen mit Gersthofen und Neuburg eine schwere Gruppe erwischt. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Julian Mayr (Mitte) und der TSV Aindling haben bei der schwäbischen Vorrunde in Meitingen mit Gersthofen und Neuburg eine schwere Gruppe erwischt. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Aus der Fußball-Region Aichach nehmen mit dem TSV Aindling und dem BC Adelzhausen zwei Klubs teil. Die Aindlinger gastieren beim letzten Qualifikationsturnier am 7. Januar in Meitingen, tags zuvor, am Dreikönigstag, spielen die Adelzhausener in Friedberg. Die Autobahnanrainer müssen sich in ihrer Gruppe mit dem Futsal-erfahrenen Landesligisten FC Stätzling sowie dem Augsburger Vize-Stadtmeister DJK Lechhausen auseinandersetzen. „Wir haben keine große Erwartungshaltung”, sagt Abteilungsleiter Jürgen Dumbs, „wir waren ohnehin nie eine Riesen-Hallenmannschaft.”

Schwere Brocken warten auf den TSV Aindling auf der anderen Lechseite. Der Landesligist muss erst einmal seine Gruppenspiele überstehen, die Gegner sind die Bezirksliga-Spitzenteams Gersthofen (1.) und Neuburg (2.). „Ein Ausscheiden wäre kein Drama”, sagt Fußballchef Josef Kigle. Die Rot-Weißen haben derzeit ganz andere Probleme, sind in der Landesliga Südwest Vorletzter. Kein Wunder, dass man am Lechrain den Fokus auf die Frühjahrsrunde richtet.

Der TSV war zunächst gar nicht so scharf auf den Kick unterm Hallendach. „Wir haben uns nur auf Bitten der schwäbischen Funktionäre und nach Rücksprache mit Trainer und Mannschaft angemeldet”, sagt Kigle. Überhaupt zeigen viele schwäbische Klubs aus den Verbands-Spielklassen (Regional-, Bayern- und Landesliga) der Halle in diesem Winter die kalte Schulter. Von den 20 Spitzenklubs sind in den Vorrunden gerade einmal neun dabei, Türkspor Augsburg als Titelverteidiger ist für die Endrunde am 13. Januar in Günzburg gesetzt.

Gerade bei den schwäbischen Top-Teams hat das Interesse am Hallenfußball in den vergangenen Jahren stark nachgelassen. Ein Grund ist die für die an der Relegation beteiligten Mannschaften sehr kurze Pause im Sommer. Und vielleicht auch die neue Spielform? Seit der Umstellung auf Futsal ist die Zahl der Teilnehmer aus den Verbands-Spielklassen jedenfalls stark rückläufig. Als in der Hallensaison 2012/13 letztmals mit der Rundumbande gespielt wurde, fehlte nur ein Spitzenklub (von 23). Ein Jahr später waren nur noch 16 (von 22) Vereine der schwäbischen Beletage dabei. In diesem Winter jetzt also die schlechteste Quote seit Einführung der schwäbischen Hallenmeisterschaft mit nur 50 Prozent der Top-Teams aus dem Bezirk.

Auf Landkreisebene sieht's nicht viel besser aus: Im Gegenteil. Die Kreisvorsitzende Carola Haertel hat vor ein paar Wochen die Landkreismeisterschaft wegen zu wenig Teilnehmern abgesagt (wir berichteten). Der TSV Dasing will die Veranstaltung aber nicht sterben lassen, wie Jugendleiter Reinhold Rummel sagt. Er und seine rot-schwarzen Mitstreiter bemühen sich, doch noch Teams für zwei Vorrunden zu rekrutieren. „Im Moment schaut es aber nicht gut aus”, so Rummel.

Die Einteilung der sieben Vorrunden zur schwäbischen Hallenmeisterschaft:

Fischach (29. Dezember, ab 18.30 Uhr): Gruppe 1: SV Cosmos Aystetten, TSV Haunstetten, TG Viktoria Augsburg - Gruppe 2: TSV Ziemetshausen, TSV Bobingen, TSV Diedorf.

Hawangen (30. Dezember, ab 15 Uhr): Gruppe 1: DJK Memmingen Ost, SV Egg an der Günz, TV Erkheim - Gruppe 2: TSV Ottobeuren, TSV Babenhausen, SV Mattsies.

Günzburg (Samstag, 30. Dezember, ab 16 Uhr): Gruppe 1: TSV Offingen, SC Bubesheim, TSV Burgau - Gruppe 2: SSV Dillingen, FC Lauingen, FC Gundelfingen.

Wertingen (5. Januar, ab 18.30 Uhr): Gruppe 1: TSV Nördlingen, SV Holzkirchen, TSV Rain - Gruppe 2: TSV Wertingen, FC Ehekirchen, SSV Glött.

Neugablonz (5. Januar, ab 18.30 Uhr): Gruppe 1: VfB Durach, Türk Spor Kempten, 1. FC Sonthofen - Gruppe 2: BSK Olympia Neugablonz, FC Kempten, FC Blonhofen.

Friedberg (6. Januar, ab 17 Uhr): Gruppe 1: Kissinger SC, TSV Friedberg, Schwaben Augsburg - Gruppe 2: FC Stätzling, BC Adelzhausen, DJK Lechhausen.

Meitingen (7. Januar, ab 16 Uhr): Gruppe 1: SV Wörnitzstein, TSV Meitingen, TSV Neusäß - Gruppe 2: TSV Gersthofen, TSV Aindling, VfR Neuburg.


Von Herbert Walther
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