Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 11.10.2017 12:00

Schlecht trotzt Wind und Regen

Biss sich in München   trotz widriger Bedingungen über die Marathon-Distanz durch: Frank Schlecht. 	Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Biss sich in München trotz widriger Bedingungen über die Marathon-Distanz durch: Frank Schlecht. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Biss sich in München trotz widriger Bedingungen über die Marathon-Distanz durch: Frank Schlecht. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Biss sich in München trotz widriger Bedingungen über die Marathon-Distanz durch: Frank Schlecht. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Biss sich in München trotz widriger Bedingungen über die Marathon-Distanz durch: Frank Schlecht. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)

Schlecht ging zügig, aber nicht zu schnell an, mit 18:57 Minuten nach fünf Kilometern und einer Zehn-Kilometer-Zeit von 37:36 Minuten. Zur Halbzeit lag er bei 1:19:46 Stunden, mit ziemlich konstanten Kilometer-Zeiten um die 3:49 Minuten. Kilometer 30 passierte der Wirtschafts-Ingenieur bei 1:54:59 Stunden. Doch danach geht ein Marathon bekanntlich erst richtig los, irgendwo zwischen Kilometer 32 und 35 schlägt in der Regel der „Mann mit Hammer” zu. Bei Schlecht versuchte er es auch. Doch der 39-Jährige hatte sich gut vorbereitet: Sein Kilometer-Schnitt sank bis Kilometer 37 nur auf 4:04 Minuten. Die letzten fünf Kilometer bis zum Olympiastadion - voll im Gegenwind und den Regen im Gesicht - wurden allerdings noch einmal eine echte Prüfung. Sein Kilometer-Schnitt sank auf 4:54. Aber Schlecht biss sich durch; er traf als 23. und M 35-Neunter von 3428 männlichen Finishern ein.

Tagesschnellster war Mario Wernsdörfer (LG Bamberg) in 2:27:50 Stunden. Beste Frau war die Münchnerin Bianca Meyer in 2:49:35 Stunden.

Beim Zehn-Kilometer-Lauf verbesserte der Adelzhausener Benjamin Dillitz (LG Stadtwerke München) ein weiteres Mal seine Bestzeit über diese Distanz. Vor zwei Monaten erlief er in Dachau ein 33:50 Minuten-Resultat. Nun war er 33:46 Minuten unterwegs - bei grenzwertigen Bedingungen. Dillitz landete in einem starken Feld auf Rang sechs. Es siegte sein Vereinskamerad Clemens Bleistein in 30:39 Minuten.

Insgesamt waren rund 21 000 Menschen in Münchens Straßen unterwegs, rund 1000 weniger als vor Jahresfrist.


Von Heribert Oberhauser
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