Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 03.01.2010 22:04

Prima Stimmung dank Mies

<p> <x_bildunterschr> <b>Zwei Protagonisten der Wertinger Vorrunde </b> waren Max Mies und Ronny Roth (rechts) vom TSV Gersthofen. Mit seinem fünf Treffern im Endspiel schoss der Aindlinger den Bayernligisten fast im Alleingang zur Endrunde nach Augsburg. <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Zwei Protagonisten der Wertinger Vorrunde </b> waren Max Mies und Ronny Roth (rechts) vom TSV Gersthofen. Mit seinem fünf Treffern im Endspiel schoss der Aindlinger den Bayernligisten fast im Alleingang zur Endrunde nach Augsburg. <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Zwei Protagonisten der Wertinger Vorrunde </b> waren Max Mies und Ronny Roth (rechts) vom TSV Gersthofen. Mit seinem fünf Treffern im Endspiel schoss der Aindlinger den Bayernligisten fast im Alleingang zur Endrunde nach Augsburg. <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Zwei Protagonisten der Wertinger Vorrunde </b> waren Max Mies und Ronny Roth (rechts) vom TSV Gersthofen. Mit seinem fünf Treffern im Endspiel schoss der Aindlinger den Bayernligisten fast im Alleingang zur Endrunde nach Augsburg. <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Zwei Protagonisten der Wertinger Vorrunde </b> waren Max Mies und Ronny Roth (rechts) vom TSV Gersthofen. Mit seinem fünf Treffern im Endspiel schoss der Aindlinger den Bayernligisten fast im Alleingang zur Endrunde nach Augsburg. <tab/>Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Zu verdanken haben die Aindlinger ihre 14. Finalteilnahme vor allem Max Mies, dem gegen die Gelb-Schwarzen ein Fünferpack gelang. „Mies war sensationell“, schwärmte Aindlings Spielbetriebs-Vorsitzender Josef Kigle bei der Siegerehrung. Mit acht Treffern wurde der 25-jährige Mainburger gemeinsam mit Gersthofens Andreas Neumeyer, der von den beteiligten Vereinen auch noch zum besten Turnierspieler gewählt wurde, Torschützenkönig. Auch der Preis des besten Torhüters ging an Gersthofen, an Roman Artes. Für den Landesligisten nur ein schwacher Trost: Zum dritten Mal hintereinander ist er gestern bei der Wertinger Vorrunde im Finale gescheitert, 2008 an Gastgeber Wertingen und bereits 2009 ebenfalls an Aindling.

Für Helmut Leihe war’s der erste Erfolg nach seiner Beförderung zum Aindlinger Cheftrainer vor wenigen Tagen. Allerdings war die Steigerung, die der TSV dann im Finale zeigte, schon notwendig, um den Nachbarn von der anderen Lechseite in die Schranken zu weisen. „Wir mussten einfach zulegen und im Endspiel haben sich dann die Führungsspieler gezeigt“, so Leihe, „uns liegen Teams, die mitspielen.“ Zuvor taten sich die Aindlinger jedoch schwer, in die Gänge zu kommen. Im Auftaktspiel gegen Altenmünster konnte man zumindest mit der zweiten Hälfte zufrieden sein, mit der körperbetonten Spielweise des Bezirksliga-Tabellenführers Meitingen kamen die Aindlinger dagegen überhaupt nicht zurecht. „Wir müssen zulegen, schneller nach vorne spielen“, forderte Leihe vor dem Halbfinale. Aber auch Semifinalgegner Wertingen machte den Aindlingern den Einzug ins Endspiel schwer. Der Bezirksoberligist machte einen 0:2-Rückstand wett, ehe in der Schlussphase Franz Hübl und Manuel Degendorfer die Weichen Richtung Finale stellten.

Bis dahin hinterließ Gersthofen den besten Eindruck aller sechs Teilnehmer. Das Team von Trainer Robert Walch dürfte wahrscheinlich in die Annalen des schwäbischen Hallenfußballs eingehen, als es in der ersten Partie dem Bezirksligisten Oberndorf in der 20-minütigen Spielzeit sage und schreibe 13 Treffer einschenkte. „Wir haben ein gutes Turnier gespielt“, lobte Walch sein junges Team, „im Endspiel gab dann die Aindlinger Erfahrung den Ausschlag.“

Die Aindlinger mussten jedoch zu Beginn eine heikle Situation überstehen, als Phillip Eweka schon nach 28 Sekunden auf die Strafbank musste. Gersthofen, vor allem Ronny Roth, feuerte aus allen Lagen, aber das Aindlinger Gehäuse schien wie vernagelt, während auf der Gegenseite vor der Halbzeit jeder Aindlinger Schuss ein Treffer war. Aber Gersthofen gab sich trotz eines 0:3-Rückstands nicht geschlagen, und als Roth in Unterzahl auf 3:4 verkürzte, keimte wieder Hoffnung auf bei den Gelb-Schwarzen auf die erste Endrundenteilnahme in Augsburg seit fast eineinhalb Jahrzehnten. Doch Hübl sowie zwei Mal Mies entschieden das Treffen binnen 120 Sekunden für den Bayernligisten. „Wir haben unser Ziel erreicht“, meinte Kigle, nachdem das Ticket für Augsburg fix war. Nächsten Samstag soll dann aber die Vorstellung nicht gleich nach dem ersten Match wieder beendet sein wie im vergangenen Jahr, als die Aindlinger gegen Schwabmünchen trotz einer 4:1-Führung noch mit 4:5 den Kürzeren gezogen hatten. „Das Halbfinale soll’s diesmal schon werden“, so Kigle.


Von HWalther
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