Allzu groß waren die Cup-Ambitionen der DJK offensichtlich nicht. Aus der Startelf des 4:2-Siegs vom Sonntag in Ried fehlte gleich ein halbes Dutzend. Der verletzte Spielertrainer Frank Lehrmann dirigierte an der Seitenlinie. VfR-Coach Christian Krzyzanowski tauschte gegenüber dem 1:0 gegen Wörnitzstein nur drei Spieler aus; mit Rainer Meisinger und Ray Bishop saßen zwei Leistungsträger zunächst auf der Bank. Der Titelverteidiger weiß seit Kurzem, was es wert sein kann, Kreispokalsieger zu sein. In der ersten Runde des Verbandspokals machte der Verein für Rasensport mit seinem Wunschgegner 1860 München bei 3200 Zuschauern im Brandlstadion einen schönen Reibach.
Bald war klar, dass die Lilahemden auch für 2018 ein heißer Kandidat sind für eine Pokalpartie auf Verbandsebene gegen einen lukrativen Wdersacher. Nach einer Viertelstunde hatten sie das Tor zum Kreishalbfinale schon weit aufgestoßen. Kadir Aktas köpfelte nach einer Ecke das 0:1 (8.), Stefan Klink erzielte per Acht-Meter-Flachschuss nach Vorarbeit von Alex Müller und Sebastian Habermeyer das 0:2 (16.). Spätestens mit Klinks 0:3 (32.), dem erneut Kapitän Habermeyer auflegte, war die Angelegenheit entschieden. Gebenhofen, das mit nur zwei Siegen die fünfte Runde erreicht hatte (darunter ein 1:0 gegen Affing), kam nicht einmal gefährlich vor den Kasten von Michael Hierl.
Auch nach dem Seitenwechsel hatte der VfR alles im Griff. Immerhin erlaubte er der DJK jetzt ein paar verheißungsvolle Angrife, ohne Schaden zu nehmen. Auch im Spiel nach vorne waren die Neuburger nicht mehr so zwingend. Müller (65.), Oliver Barl mit einem Kopfball-Eigentor (80.) und Meisinger (86.) schraubten das Resultat dennoch nach oben.
Tore: 0:1 (8.) Aktas, 0:2 (16.) Klink, 0:3 (32.) Klink, 0:4 (65.) Müller, 0:5 (80.) Barl (Eigentor), 0:6 (86.) Meisinger. - Schiedsrichter: Carman (Aichach). - Zuschauer: 120.