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Aichacher Zeitung Logo„Affinger Schicksalsberg”: Mit Sieg gegen Lauingen ist Bezirksliga-Rückkehr perfekt | Aichacher Zeitung

Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 27.05.2017 12:00

„Affinger Schicksalsberg”: Mit Sieg gegen Lauingen ist Bezirksliga-Rückkehr perfekt

Mit seinen späten Treffern   bei den Siegen in der Punktrunde in Ecknach und Griesbeckerzell wurde Nino Kindermann (rechts) zum Mann der wichtigen Tore für Affing. Der Stürmer hatte somit seinen Anteil, dass der FCA heute mit einem Sieg über Lauingen die sofortige Rückkehr in die Bezirksliga Nord schaffen kann. 	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Mit seinen späten Treffern bei den Siegen in der Punktrunde in Ecknach und Griesbeckerzell wurde Nino Kindermann (rechts) zum Mann der wichtigen Tore für Affing. Der Stürmer hatte somit seinen Anteil, dass der FCA heute mit einem Sieg über Lauingen die sofortige Rückkehr in die Bezirksliga Nord schaffen kann. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Mit seinen späten Treffern bei den Siegen in der Punktrunde in Ecknach und Griesbeckerzell wurde Nino Kindermann (rechts) zum Mann der wichtigen Tore für Affing. Der Stürmer hatte somit seinen Anteil, dass der FCA heute mit einem Sieg über Lauingen die sofortige Rückkehr in die Bezirksliga Nord schaffen kann. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Mit seinen späten Treffern bei den Siegen in der Punktrunde in Ecknach und Griesbeckerzell wurde Nino Kindermann (rechts) zum Mann der wichtigen Tore für Affing. Der Stürmer hatte somit seinen Anteil, dass der FCA heute mit einem Sieg über Lauingen die sofortige Rückkehr in die Bezirksliga Nord schaffen kann. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Mit seinen späten Treffern bei den Siegen in der Punktrunde in Ecknach und Griesbeckerzell wurde Nino Kindermann (rechts) zum Mann der wichtigen Tore für Affing. Der Stürmer hatte somit seinen Anteil, dass der FCA heute mit einem Sieg über Lauingen die sofortige Rückkehr in die Bezirksliga Nord schaffen kann. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Am Dienstag mussten beide Teams einen wahren Relegationskrimi überstehen, um in dieses „Endspiel” - dem samstäglichen Verlierer eröffnet sich bei einem Oberweikertshofener Scheitern in der Landesliga-Relegation eine weitere Chance - einzuziehen. Lauingen lag gegen Günzburg nach elf Minuten schon 0:2 im Hintertreffen, schaffte noch vor der Pause den Gleichstand und schließlich in der Nachspielzeit der Verlängerung gar noch den 3:2-Siegtreffer durch Daniel Müller. Affings Held am Dienstag beim 5:3-Sieg über Wertingen hieß Christoph Heckert. Der Torhüter rettete mit klasse Paraden in der Zusatzschicht sein Team ins Elfmeterschießen, in dem er noch zwei TSV-Versuche abwehrte.

„Entscheidend wird sein, wer die Verlängerung besser wegsteckt”, sagt Lauingens Sportlicher Leiter Joachim Hauf. Genauso sieht es auch Affings Trainer Manfred Kämpf: „Wer den längeren Atem hat und den inneren Schweinehund überwindet, wird als Sieger vom Platz gehen.” Ein Gefühl, das die Lauinger in diesem Kalenderjahr noch nicht so oft erleben durften. In der gesamten Frühjahrsrunde gewannen sie kein einziges Spiel, rutschten nach der vorletzten Runde der Bezirksliga Nord erstmals auf den Relegationsplatz, auf dem sie auch blieben. „Wir haben in einigen Spielen eine Führung nicht über die Zeit gebracht”, so Hauf.

Vorsorglich haben die Affinger die Lauinger am Dienstag beobachten lassen. „In der Abwehr sind sie eher anfällig”, ließ sich Kämpf berichten. Mit 69 Gegentreffern hatte der FCL die drittschwächste Defensive in der Nord-Staffel. Aufpassen müssen die Affinger auf Angreifer Lars Jaud, mit zwölf Treffern erfolgreichster gelb-schwarzer Schütze. Der letztjährige Zweite der Bezirksliga-Torjäger, Hakan Polat (wechselt nach Bubesheim), fehlt den Lauingern heute wegen einer Sperre.

Das Affinger Manko am Dienstag war, dass sie trotz hoher Ballbesitzquote kaum Chancen kreierten, und die wenigen hochkarätigen Möglichkeiten nicht nutzten. Kämpf dachte da an Giuliano Mannos Kopfball oder an Sebastian Spreitzers Schuss kurz vor Ende der regulären Spielzeit. „Die hätten wir machen müssen”, so Kämpf. Viel mehr beschäftigte den 42-Jährigen aber am Dienstag, wer ihm am Samstag alles zur Verfügung steht. Ein Sextett (Tobias Jorsch, Frederik Meissner, Haci Ay, Julian Schmid, Bora Kalkan, Florian Süß) steht nicht zur Verfügung. Bei Kapitän Maximilian Merwald, der gegen Wertingen den Platz frühzeitig mit muskulären Problemen in der Wade verlassen musste, schaut's gut aus, was seinen Einsatz betrifft. Bei Marc-Abdu Al-Jajeh (Verdacht auf Muskelfaserriss) dagegen eher weniger, der Linksverteidiger wird es heute aber auf alle Fälle probieren. Für Kalkan, der am Dienstag mit „Rot” vom Platz flog, könnte Rares Aeonoaei in die Viererkette rutschen.

An die beiden letzten Duelle gegen Lauingen hat man in Affing schlechte Erinnerungen. Der letzte Vergleich ging zu Hause 1:5 verloren - ein paar Monate vorher, im August 2015, setzte es im Hinspiel eine fürchterliche 1:9-Klatsche. Inzwischen haben die Affinger eine komplett andere Mannschaft: Der einzige noch „überlebende” Affinger des Waterloos im Auwaldstadion ist Michael Albrecht.


Von Herbert Walther
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