Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 04.04.2017 12:00

Adelzhausens Torhüter Dumbs bricht sich das Schienbein drei Mal

Die Adelzhausener Betreuer machen   alles klar für Jürgen Dumbs' Transport vom Spielfeld zum Sanka. Der dreifache Schienbeinbruch des Adelzhausener Torhüters wird am Mittwoch in Friedberg operiert. 	Foto: Reini Rummel (Foto: Reini Rummel)
Die Adelzhausener Betreuer machen alles klar für Jürgen Dumbs' Transport vom Spielfeld zum Sanka. Der dreifache Schienbeinbruch des Adelzhausener Torhüters wird am Mittwoch in Friedberg operiert. Foto: Reini Rummel (Foto: Reini Rummel)
Die Adelzhausener Betreuer machen alles klar für Jürgen Dumbs' Transport vom Spielfeld zum Sanka. Der dreifache Schienbeinbruch des Adelzhausener Torhüters wird am Mittwoch in Friedberg operiert. Foto: Reini Rummel (Foto: Reini Rummel)
Die Adelzhausener Betreuer machen alles klar für Jürgen Dumbs' Transport vom Spielfeld zum Sanka. Der dreifache Schienbeinbruch des Adelzhausener Torhüters wird am Mittwoch in Friedberg operiert. Foto: Reini Rummel (Foto: Reini Rummel)
Die Adelzhausener Betreuer machen alles klar für Jürgen Dumbs' Transport vom Spielfeld zum Sanka. Der dreifache Schienbeinbruch des Adelzhausener Torhüters wird am Mittwoch in Friedberg operiert. Foto: Reini Rummel (Foto: Reini Rummel)

„Wie es genau passiert ist, weiß eigentlich niemand”, sagt BCA-Vorsitzender Andreas Asam. Sicher ist nur, dass der 32-Jährige sich die schwere Verletzung ohne gegnerisches Dazutun zugezogen hat. Jürgen Dumbs selbst vermutet, er sei in ein Loch getreten, als er nahe der Strafraumgrenze einen Ball abfangen wollte. Die Adelzhausener müssen damit rechnen, dass ihr Stammkeeper für den Rest des Jahres ausfällt. Anstelle von Dumbs muss fortan der acht Jahre jüngere Michael Fottner ins Geschirr.

„Es war ein so schönes Fußballspiel - und dann dieses Ende”, haderte Andreas Asam. Die Rot-Weißen hatten gegen den designierten Meister der Bezirksliga Nord (15 Punkte vor dem Zweiten) ja nicht nur die Knochenfraktur ihres Schlussmanns zur Kenntnis zu nehmen (89.), sondern kurz zuvor auch den Gegentreffer zum 2:3 (87.). Dass die Aystettener vorher den Ball nicht ins Seitenaus gespielt hatten, nachdem sich der von einem Querschläger gefällte Benjamin Treffler vor Schmerzen im Strafraum krümmte, ließ das heimische Publikum zürnen. Er sei kein Freund davon, den Ball gleich immer ins Aus zu schießen, wenn ein Spieler am Boden liegt, sagt Andreas Asam. Demnach hat der Klubchef auch ein bisschen Verständnis für das Verhalten der Gäste, die ihren Angriff zu Ende spielten. „Diesmal hat's halt uns getroffen”, bedauert er.

Der zweifache Torschütze Dominik Müller (18 Saisontreffer) präsentierte sich wie schon in den vorausgegangenen Partien in exzellenter Verfassung. „Mit Müller und Kinzel haben sich zwei gefunden, die ideal zusammenpassen”, schwärmt Asam. Brysch hatte Sebastian Kinzel am Sonntag mit einer defensiveren Aufgabe betraut. „Er war lauffreudig wie noch nie und hat viel nach hinten gearbeitet”, urteilte Asam über Kinzel.

Überhaupt: Der Präsident zieht den Hut vor seiner Mannschaft. „Wenn man sich vor Augen führt, wie in unserem Verein Fußball betrieben wird, dann ist unser Abschneiden sensationell”, findet Asam. Als Achter ist Adelzhausen nur vier Punkte hinter dem Zweiten.

Während Müller für die nächste Spielzeit zugesagt hat, werden Kinzel und Brysch bekanntlich nach Pöttmes wechseln. „Die beiden zu ersetzen, wird sehr schwer”, macht sich Asam nichts vor. Was den neuen Vorarbeiter angeht, wollen die Verantwortlichen laut Asam „zeitnah zu einem Abschluss kommen”. Es schaue jedenfalls gut aus. Bryschs Nachfolger, das verriet der BCA-Boss zumindest, wird wieder ein Spielertrainer sein. Präsident Asam zieht den Hut vor seiner Mannschaft


Von Heribert Oberhauser
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