Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 27.02.2017 12:00

Erstes Hürzeler-Tor für FCP an seinem 24. Geburtstag

Fabian Hürzeler   (rechts, im Mittelfeldduell mit Aindlings Kapitän Patrick Modes) schaffte am Sonntag gegen Türkgügü Ataspor etwas Bemerkenswertes: an seinem 24. Geburtstag in der 24. Minute sein erstes Tor für den FCP.	Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Fabian Hürzeler (rechts, im Mittelfeldduell mit Aindlings Kapitän Patrick Modes) schaffte am Sonntag gegen Türkgügü Ataspor etwas Bemerkenswertes: an seinem 24. Geburtstag in der 24. Minute sein erstes Tor für den FCP. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Fabian Hürzeler (rechts, im Mittelfeldduell mit Aindlings Kapitän Patrick Modes) schaffte am Sonntag gegen Türkgügü Ataspor etwas Bemerkenswertes: an seinem 24. Geburtstag in der 24. Minute sein erstes Tor für den FCP. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Fabian Hürzeler (rechts, im Mittelfeldduell mit Aindlings Kapitän Patrick Modes) schaffte am Sonntag gegen Türkgügü Ataspor etwas Bemerkenswertes: an seinem 24. Geburtstag in der 24. Minute sein erstes Tor für den FCP. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Fabian Hürzeler (rechts, im Mittelfeldduell mit Aindlings Kapitän Patrick Modes) schaffte am Sonntag gegen Türkgügü Ataspor etwas Bemerkenswertes: an seinem 24. Geburtstag in der 24. Minute sein erstes Tor für den FCP. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)

Dass die Generalprobe für den Frühlingsrundenauftakt in der kommenden Woche eher müde ausfiel, mag am auswärtigen Spielort (Gersthofen) gelegen haben oder auch an der ungewöhnlichen Anstoßzeit (11 Uhr) - doch der Hauptgrund für das nüchterne Geschehen hatte damit zu tun, dass beide Teams sich offensichtlich vorgenommen hatten, sich auf eine saubere Defensivleistung zu konzentrieren. „Wir wollten unbedingt zu Null spielen”, bekannte der Pipinsrieder Spielertrainer Fabian Hürzeler hinterher.

Mit den Offensivdarbietungen ihrer Schützlinge konnte hingegen keiner der beiden Trainer zufrieden sein. „Der letzte Pass kam bei uns viel zu selten an”, monierte Bahl, „uns fehlt noch der letzte Biss.” Hürzeler wiederholte seine Klage der vergangenen Wochen: „Wir brauchen viel zu viele Chancen, um zum Erfolg zu kommen.”

Hürzeler hatte ein halbes Dutzend Stammspieler zu Hause gelassen (darunter Reichlmayr, Berger, Krammel und Tosun) und gab stattdessen einigen Akteuren die Chance, sich für einen Kaderplatz in der kommenden Woche zu empfehlen: außer Fischer zählten dazu der junge Maximilian Ettner, „Oldie” Qemajl Beqiri oder auch Erme Arik. Nicht nur wegen seines 30-Meter-Freistoßes, den TSV-Tormann Florian Peischl falsch einschätztee, so dass Grahammer nachsetzen konnte, dürfte der Türkei-Rückkehrer demnächst zu den Top 14 gehören; Arik hat insgesamt in den vergangenen Wochen einen gewaltigen Sprung gemacht.

Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Pipinsrieder phasenweise in der Aindlinger Hälfte fest. Lushi und der Rekonvaleszent Serge Yohoua deuteten an, dass sie ein formidables Angriffsduo bilden können - sobald Ersterer seine Rotsperre abgesessen hat und Letzterer wieder fit ist. Der zweite Treffer entsprang denn auch einer Kombination von Arik und Yohoua, die Lushi erfolgreich abschloss. Das Aindlinger Gegentor durch Lammer - nach einer Flanke von Johannes Raber - war für die Pipinsrieder nur ein Schönheitsfleck, für die Aindlinger hingegen ein positives Signal für das Match gegen Memmingen.

FC Pipinsried: Blantis (46. Derek) - Liebsch (46. Barna), Achatz, Herzig, Segashi - Beqiri (61. Hürzeler) - Arik, Grahammer (46. Mitterhuber), Ettner (57. Popa) - Lushi, Fischer (46. Yohoua).

Tore: 1:0 Grahammer (28.), 2:0 Lushi (78.), 2:1 Lammer (89.). - Schiedsrichter: Reus (Reichenberg) - Zuschauer: 40.

Am Sonntag gewannen die Gelb-Blauen ihr letztes Testspiel gegen den ambitionierten Südost-Landesligisten Türkgücü Ataspor München 1:0 (1:0). Das Bemerkenswerteste an der Begegnung war der Torschütze: Es war der Spielertrainer Fabian Hürzeler höchstselbst, der mit seinem ersten Treffer im Pipinsrieder Leibchen für den Generalproben-Erfolg gesorgt hatte - noch dazu am Tag seines 24. Wiegenfests, ausgerechnet in der 24. Minute.

Das Geburtstagskind hatte die Münchner Türken mit einer Dreierkette und einer offensiven Aufstellung überrascht. Serge Yohoua und Josip Juricev bildeten das Sturmduo.

Allein, weitere Tore wollten nicht fallen. Die größten Chancen hatten Ruben Popa aus kurzer Distanz (35.) und Sebastian Mitterhuber mit einem 16-Meter-Schuss, den Türkgücü-Tormann Cerruti Zola hervorragend parierte (70.). FCP-Manager Roman Plesche war hinterher voll des Lobes: „Die Mannschaft hat Fabians Konzept hervorragend umgesetzt.” Nur an der Chancenverwertung hätte es wieder einmal gehakt.

FC Pipinsried: Reichlmayr - Liebsch, Barna, Krammel - Hürzeler (46. Mitterhuber), Tosun - Berger, Popa, Ibrahim - Yohoua (56. Arik), Juricev (73. Lushi).

Tor: 1:0 (24.) Hürzeler. - Schiedsrichter: Weichert (Waldtrudering). - Zuschauer: 80. Fabian Hürzelers erstes FCP-Tor an seinem Geburtstag


Von Heribert Oberhauser
north