Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 06.02.2017 12:00

Testspiele: FCP bezwingt Stätzling und Manching

Starker Flügelmann:   Daniel Barna (links), Stätzlings Christoph Mittermaier kann nicht folgen. Interessierter Zeuge: Merings Coach, Löwenstürmer Sascha Mölders (rechts).	Foto: Horst Kramr (Foto: Horst Kramr)
Starker Flügelmann: Daniel Barna (links), Stätzlings Christoph Mittermaier kann nicht folgen. Interessierter Zeuge: Merings Coach, Löwenstürmer Sascha Mölders (rechts). Foto: Horst Kramr (Foto: Horst Kramr)
Starker Flügelmann: Daniel Barna (links), Stätzlings Christoph Mittermaier kann nicht folgen. Interessierter Zeuge: Merings Coach, Löwenstürmer Sascha Mölders (rechts). Foto: Horst Kramr (Foto: Horst Kramr)
Starker Flügelmann: Daniel Barna (links), Stätzlings Christoph Mittermaier kann nicht folgen. Interessierter Zeuge: Merings Coach, Löwenstürmer Sascha Mölders (rechts). Foto: Horst Kramr (Foto: Horst Kramr)
Starker Flügelmann: Daniel Barna (links), Stätzlings Christoph Mittermaier kann nicht folgen. Interessierter Zeuge: Merings Coach, Löwenstürmer Sascha Mölders (rechts). Foto: Horst Kramr (Foto: Horst Kramr)

Nur einer des Trios überzeugte, dafür umso beeindruckender: der rumänische Profi Barna. Der 30-Jährige bewachte allerdings nicht die linke Außenbahn, als deren Spezialist er angekündigt worden war, sondern die gegenüberliegenden Seite. Barna wirkte spritzig, agierte nicht nur gedanklich schnell, war zudem physisch sehr präsent und konditionsstark. Zudem erwies er sich auch als offensiv gefährlich mit antrittsstarken Flankenläufen und präzisen Hereingaben. Sowohl Spielertrainer Fabian Hürzeler (der nur die erste Hälfte mitwirkte) als auch Manager Roman Plesche zeigten sich hinterher begeistert. „So ein Mann hat uns noch gefehlt”, lobte Letzterer. „Eine starke Leitung”, lobte der Coach.

Ähnliches war über Arik und Juricev nicht zu hören. Der Mittelstürmer gab den Stehgeiger, wie schon während der ersten Halbzeit gegen Landshut vor einer Woche. Nach der Pause stand Juricev nicht mehr auf dem Platz, weil Hürzeler im großen Stil durchrochierte. Und dabei unter vielen anderen den Rückkehrer Arik brachte. Dem türkische Kurzzeitprofi scheint indes noch die Fitness zu fehlen (und die Bindung zum Team), um einer Partie von der Sechserposition seinen Stempel aufdrücken zu können.

Die Pipinsrieder begannen schwungvoll und schienen den Landesligisten aus Stätzling an die Wand spielen zu wollen. Ünal Tosun zog mit Hürzeler die Fäden, Atdhedon Lushi und Maximilian Ettner wirbelten auf den Halbpositionen. Der Thalhauser war es auch, der in der elften Minute goldrichtig stand und die Kugel aus 13 Metern reinsemmelte (1:0, 11.). Doch nach dem Führungstreffer hatten sich die von Coach Alexander Bartl gut eingestellten Stätzlinger auf die Pipinsrieder Laufwege eingestellt. Außer einer Flanke von Barna auf Ettners Kopf geschah nicht mehr viel, der Landesligist hätte durch Manuel Utz stattdessen beinahe ausgeglichen (43.).

Nach dem Seitenwechsel liefen nur Barna, Achatz und Segashi wieder auf das Feld, Hürzeler brachte acht frische Kicker, Die Himmelblauen wirbelten ihre schwarz-grün gekleideten Gegner gleich mächtig auf: Oberwirbler Ruben Popa legte erst für Almir Hasanovic (2:0, 47.), dann für Junis Ibrahim (3:0, 50.) auf. Anschließend verflachte die Partie. Immerhin erarbeitete sich Ettner eine zweite dicke Chance (63.), Segashi tauchte sogar ganz allein vor Stätzlings Schlussmann Dominik Bader auf (69.). In der Schlussphase übernahmen die Bartl-Mannen das Kommando und verkürzten verdientermaßen auf 1:3 durch einen von Franz Losert direkt verwandelten Freistoß (85.).

FC Pipinsried: Derek (46. Reichlmayr) - Barna, Liebsch (46.), Achatz, Segashi - Beqiri (46. Ibrahim), Hürzeler (46. Arik) - Lushi (46. Popa), Tosun (46. Mitterhuber), Ettner - Juricev (46. Hasanovic).

Tore: 1:0 Ettner (11.), 2:0 Hasanovic (47.), 3:0 Ibrahim (50.), 3:1 Losert (82.). - Schiedsrichter: Carman (Oberbernbach). - Zuschauer: 40.

Am Sonntag legte der FC Pipinsried auf dem Niederscheyerner Kunstrasen mit einem 5:1 (2:1)-Erfolg gegen den oberbayerischen Bezirksligisten SV Manching nach. Die Mannschaft des aktuellen Zweiten der Nordstaffel wird nach dem Weggang von Tobias Strobl (zu 1860 Rosenheim) jetzt vom früheren Aindlinger Torhüter Thomas Geisler trainiert. Die Tore vor der Pause erzielten Ruben Popa (20.) und Josip Juricev (35.) sowie der Manchinger Tim Siegfried (44.), nach dem Seitenwechsel erhöhten Atdhedon Lushi (55., 79.) sowie Almir Hasanovic (65.). Der Sportliche Leiter des Dorfklubs, Roman Plesche, zeigte sich zufrieden: „Die Leistung war deutlich besser als am Vortag. Der Gegner forderte uns mehr, weil er selber engagiert mitspielte.” Daniel Barna nahm diesmal die linke Außenverteidigerposition ein und erledigte seinen Job zur großen Zufriedenheit seiner Vorgesetzten.

FC Pipinsried: Derek (46. Reichlmayr) - Achatz, Herzig, Krammel (46. Ettner), Barna (46. Segashi) - Hürzeler (46. Mitterhuber), Grahammer - Arik, Berger (46. Tosun), Popa (46. Lushi) - Juricev (46. Hasanovic)

Tore: 1:0 Popa (20.), 2:0 Juricev (35.), 2:1 Siegfried (44.), 3:1 Lushi (55.), 4:1 Hasanovic (65.), 5:1 Lushi (79.). - Schiedsrichter: Rico Spyra (Erding). - Zuschauer: 30. Am Sonntag legt ein verbesserter FCP ein 5:1 gegen Manching nach


Von hok
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