Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 05.01.2017 12:00

Landkreisendrunde: Aindling scharf auf sechsten Titel

Aindlings Cheftrainer   Roland Bahl (rechts) überlässt bei der Landkreis-Endrunde heute Abend in r Kissing die sportliche Verantwortung seinem Assistenten Tobias Völker. 	Foto: Robert Baur (Foto: Robert Baur)
Aindlings Cheftrainer Roland Bahl (rechts) überlässt bei der Landkreis-Endrunde heute Abend in r Kissing die sportliche Verantwortung seinem Assistenten Tobias Völker. Foto: Robert Baur (Foto: Robert Baur)
Aindlings Cheftrainer Roland Bahl (rechts) überlässt bei der Landkreis-Endrunde heute Abend in r Kissing die sportliche Verantwortung seinem Assistenten Tobias Völker. Foto: Robert Baur (Foto: Robert Baur)
Aindlings Cheftrainer Roland Bahl (rechts) überlässt bei der Landkreis-Endrunde heute Abend in r Kissing die sportliche Verantwortung seinem Assistenten Tobias Völker. Foto: Robert Baur (Foto: Robert Baur)
Aindlings Cheftrainer Roland Bahl (rechts) überlässt bei der Landkreis-Endrunde heute Abend in r Kissing die sportliche Verantwortung seinem Assistenten Tobias Völker. Foto: Robert Baur (Foto: Robert Baur)

Selten war in den vergangenen Jahren ein Finalturnier um die Landkreiskrone derart gut bestückt wie gleich zu Beginn des neuen Jahres. Drei Landesligisten (Aindling, Mering, Kissing), drei Kreisligisten (Alsmoos-Petersdorf, Affing, Griesbeckerzell) und zwei Kreisklassisten (TSV Friedberg, Dasing) bilden das Achterfeld. Allein schon wegen der Klassenzugehörigkeit zählen die Landesligisten zum Favoritenkreis. Aindlings Trainer Roland Bahl, der heute Abend seinem Assistenten Tobias Völker das Coaching überlässt, macht keinen Hehl daraus, Landkreismeister werden zu wollen. Mit fünf Titeln sind die Aindlinger auch Rekordchampion im Landkreis Aichach-Friedberg. „Wenn man spielt, will man auch erfolgreich sein. Das ist ein Anreiz, Werbung in eigener Sache zu betreiben”, betont Bahl.

In der Aindlinger Auswahl stehen fast ausschließlich Offensivkräfte (Putz, Müller, Steger, Jacobi, Knauer, Deppner, Wiedholz, Lammer). „Natürlich müssen sie auch defensiv denken”, so Bahl. Und dann müsse man, so der Aystettener, auch die Geschichte richtig annehmen. „Auch die unterklassigen Teams haben gute Einzelspieler”, sagt Bahl. Er erinnert dabei an den Alsmoos-Petersdorfer Stefan Simonovic. Überhaupt habe sich der Kreisligist, so Bahl, bei der Vorrunde in Aichach gut präsentiert.

Der SSV Alsmoos-Petersdorf hat mit den beiden Landesligisten Aindling und Mering eine schwere Gruppe erwischt. Aber Damir Mackovic, in Aichach noch selbst am Ball, der aber heute auf seinen Einsatz verzichtet, hat auch den TSV Friedberg auf seiner Rechnung: „Der ist in der Halle zu beachten.” Einigermaßen gut abzuschneiden hat sich Mackovic als Ziel gesetzt: „Das Halbfinale wäre natürlich eine super Sache.”

Noch kein Spiel verloren hat in dieser Hallensaison der FC Affing. Sowohl die Vorrunde in Aichach als auch zwei Tage später beim Turnier in Pfersee standen die Rot-Schwarzen ganz oben, obwohl, wie Trainer Manfred Kämpf sagt, sein Team eher „just for fun” spielt, die Einstellung jetzt nicht unbedingt an erster Stelle steht. Doch damit sind die Affinger, die in der Halle von Kämpfs Assistenten Tobias Jorsch und Marc-Abdu Al-Jajeh gecoacht werden, bislang prima gefahren. Kämpf hofft nur, dass nicht noch ein weiterer Verletzter hinzu kommt. Denn auf seinen Torjäger Frederik Meissner (13 Treffer) muss der FCA wohl auf den Rest der Runde verzichten. Der Angreifer brach sich bei einem Benefizturnier in Tübingen kurz vor Weihnachten das Schienbeinköpfchen und erlitt obendrein eine Meniskusverletzung.

Einer der Affinger Gruppengegner ist der Lokalrivale SC Griesbeckerzell mit Spielertrainer Metin Bas. Der Friedberger schätzt seinen Ex-Klub in der Halle stark ein, auch den TSV Dasing hat er auf seiner Rechnung. „Wenn wir das Halbfinale erreichen sollten, wäre es ein sehr gutes Ergebnis”, sagt Bas, der kein ausgesprochener Futsal-Freund ist. „Ein frühes Ausscheiden wäre aber auch nicht allzu tragisch.”

Der Meister des vergangenen Jahres, Stätzling, ist bereits auf der Strecke geblieben, der Vizemeister hingegen, der TSV Dasing, hat sich fürs Finalturnier qualifiziert. Immerhin triumphierten die Fußballer von der Autobahn schon vier Mal, haben nur einen Titel weniger als Aindling. „Wir haben in der Vorrunde unser Level erreicht, das hat gereicht”, sagt Trainer Jürgen Schmid. In Kissing sieht er sein junges Team als krassen Außenseiter. „Wir wollen aber die Chance, die wir nicht haben, nutzen.” Seit einigen Jahren wird beim TSV Futsal großgeschrieben. Der Großteil der Dasinger Mannschaft hat also schon früh Bekanntschaft mit dem sprungreduzierten Ball gemacht. Mit 28 ist Jörg Marquart der älteste im Team, der Rest ist 20 Jahre und jünger. Mit Stefan Baumüller, Marco Ruppenstein und Caan Ayyildiz dürfen auch drei A-Junioren reinschnuppern. FC Affing ist in dieser Hallensaison noch ungeschlagen


Von Herbert Walther
north