Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 12.11.2016 12:00

Aindling muss gegen Raisting viel investieren

Für Daniel Ritzer   (rechts, im Spiel gegen Kissing) ist das Jahr 2016 fußballtechnisch wahrscheinlich gelaufen. Wegen einer im Training erlittenen Knieverletzung kommt der Aindlinger Stürmer am Montag in die Röhre.	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Für Daniel Ritzer (rechts, im Spiel gegen Kissing) ist das Jahr 2016 fußballtechnisch wahrscheinlich gelaufen. Wegen einer im Training erlittenen Knieverletzung kommt der Aindlinger Stürmer am Montag in die Röhre. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Für Daniel Ritzer (rechts, im Spiel gegen Kissing) ist das Jahr 2016 fußballtechnisch wahrscheinlich gelaufen. Wegen einer im Training erlittenen Knieverletzung kommt der Aindlinger Stürmer am Montag in die Röhre. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Für Daniel Ritzer (rechts, im Spiel gegen Kissing) ist das Jahr 2016 fußballtechnisch wahrscheinlich gelaufen. Wegen einer im Training erlittenen Knieverletzung kommt der Aindlinger Stürmer am Montag in die Röhre. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Für Daniel Ritzer (rechts, im Spiel gegen Kissing) ist das Jahr 2016 fußballtechnisch wahrscheinlich gelaufen. Wegen einer im Training erlittenen Knieverletzung kommt der Aindlinger Stürmer am Montag in die Röhre. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Aber es ist ja zwei Mal gutgegangen. Raisting sei nun aber ein „anderes Kaliber”, stellt Bahl klar. Der Verein von den Gestaden des Ammersees hat sich aus der Abstiegszone ins Mittelfeld emporgearbeitet (10./20). Dass sich der SVR nach nur einem Sieg aus elf Spielen von Trainer Peter Bootz getrennt hat, hat sich fürs Erste ausgezahlt. Seither hat der einstige Bayernligist nicht mehr verloren. Die Interimsübungsleiter Bruno Leitmeier und Hermann Schöpf schafften zwei Unentschieden, der danach installierte neue Vorarbeiter Markus Ansorge drei Siege. Ansorge, 49, trainierte vorher drei Jahre den Bezirksligisten Peiting.

„Raisting ist erstarkt, das wird ein gefährliches Spiel”, vermutet Bahl. Gegen diese Mannschaft habe es immer „enge Spiele” gegeben, zum Beispiel jenes in der Hinrunde (2:2). Dem Aystettener ist nicht entgangen, dass bei den Gästen inzwischen auch der eine Zeit lang verletzte Ludwig Huber wieder dabei ist. Der Offensivspieler Huber ist zwar erst 29, aber schon so etwas wie die Ikone des Raistinger Fußballs.

Sein Ensemble, da macht sich Bahl nichts vor, müsse sich jedenfalls gegenüber Ehekirchen „deutlich steigern”, will sie auch im dritten Heimspiel in Folge reüssieren. Er verlangt von seinen Spielern wieder „mehr Begeisterung”. Außerdem müsse ihnen klar sein, dass in dieser Jahreszeit bei den tiefen Plätzen eine Menge über „Einstellung und Kampf” zu erreichen sei. „Wir werden mit viel Engagement und hohem Aufwand an die Sache herangehen müssen”, schreibt Bahl seiner Auswahl ins Gebetbuch.

Bis auf den Langzeitverletzten Anton Schöttl (Kreuzbandriss) hatte Bahl seine Belegschaft komplett - bis zur Übungseinheit am Donnerstag. Dann verdrehte sich Daniel Ritzer das Knie. „Es sieht nicht gut aus”, meint Bahl. Der Angreifer fällt aus, am Montag steht eine Kernspintomografie an. Anstelle Ritzers rückt entweder Mathias Jacobi oder Daniel Deppner nach. Letzterer hat in dieser Woche wieder trainiert, nachdem er sich gegen Kissing eine Fleischwunde zugezogen hatte. Sonst wird Bahl an seiner Formation nichts ändern. Warum auch? „Die Spieler hatten ausreichend Zeit gehabt zu regenieren.”

Spielbetriebsvorsitzender Josef Kigle erklärte am Freitagmittag, die Begegnung sei nicht gefährdet. Auch Bahl geht fest davon aus, dass der TSV seinen Heimkehraus 2016 am Sonntag über die Bühne bringt.


Von Heribert Oberhauser
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