Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 21.10.2016 12:00

Kreisliga Ost: Herbstmeister fällt aus

Manuel Schweizer   (am Ball, bedrängt von Elias Sultani) musste mit Zell am Sonntag gegen Ecknach die erste Niederlage quittieren.Wer weiß, wie es ausgegangen wäre, hätte Schweizer in der ersten Halbzeit ins Tor und nicht an den Pfosten geschossen?	Foto: Baudrexl (Foto: Baudrexl)
Manuel Schweizer (am Ball, bedrängt von Elias Sultani) musste mit Zell am Sonntag gegen Ecknach die erste Niederlage quittieren.Wer weiß, wie es ausgegangen wäre, hätte Schweizer in der ersten Halbzeit ins Tor und nicht an den Pfosten geschossen? Foto: Baudrexl (Foto: Baudrexl)
Manuel Schweizer (am Ball, bedrängt von Elias Sultani) musste mit Zell am Sonntag gegen Ecknach die erste Niederlage quittieren.Wer weiß, wie es ausgegangen wäre, hätte Schweizer in der ersten Halbzeit ins Tor und nicht an den Pfosten geschossen? Foto: Baudrexl (Foto: Baudrexl)
Manuel Schweizer (am Ball, bedrängt von Elias Sultani) musste mit Zell am Sonntag gegen Ecknach die erste Niederlage quittieren.Wer weiß, wie es ausgegangen wäre, hätte Schweizer in der ersten Halbzeit ins Tor und nicht an den Pfosten geschossen? Foto: Baudrexl (Foto: Baudrexl)
Manuel Schweizer (am Ball, bedrängt von Elias Sultani) musste mit Zell am Sonntag gegen Ecknach die erste Niederlage quittieren.Wer weiß, wie es ausgegangen wäre, hätte Schweizer in der ersten Halbzeit ins Tor und nicht an den Pfosten geschossen? Foto: Baudrexl (Foto: Baudrexl)

Man könnte den Herbstmeister zum Beispiel ausrufen, wenn der finale Durchgang der Vorrunde über die Bühne gegangen ist. Der ist 2016 in der Kreisliga zugleich der letzte Spieltag des Kalenderjahres (20. November). Das ist dann aber wiederum der Wintermeister. Oder die Verantwortlichen rechnen nach eben diesem 20. November die drei bereits absolvierten Spieltage der Rückrunde wieder aus der Tabelle heraus, was ein bisschen kompliziert ist.

Gefühlter Herbstmeister in der Oststaffel ist der VfL Ecknach. Er hat vor dem Abstecher in die zweite Saisonhälfte die Tabellenführung übernommen, noch dazu mit einem 2:1-Sieg beim bisherigen Spitzenreiter Griesbeckerzell. Dass der VfL dem Sportclub die erste Saisonniederlage zugefügt hat, kommt als herausragendes Merkmal noch dazu.

Im Augenblick sind Ecknach (26 Punkte), Langenmosen und Griesbeckerzell (je 24) dem Rest des Feldes enteilt. Aber das ist wirklich nicht mehr als eine Momentaufnahme. Für die meisten ist weiterhin der FC Affing (4./20) erster Anwärter auf den Titel. Nach zwei Niederlagen haben sich die Rot-Schwarzen zuletzt zurückgemeldet mit einem 4:1 in Rehling. Ob Affing den Prognosen noch gerecht werden kann, wird sich am 30. November gegen Ecknach zeigen. Der BC Aichach (10./12) darf für den FCA am Sonntag kein Hindernis darstellen; das Hinspiel (0:0) sollte für ihn aber Warnung genug sein.

SSV-Trainer Damir Mackovic ist zufrieden mit dem bisherigen Abschneiden: „Wir sind im Soll.” Für Mackovic ist es wichtig, die dahinter platzierten Teams in Schach zu halten. „Punkte gegen die Klubs vorne sind Zuckerl”, sagt er. Das schönste Zuckerl war das 3:1 gegen den VfL, Ecknachs bis dato einzige Niederlage. Mackovics Blick richtet sich nicht nach oben („um Gottes Willen, da haben wir nichts zu suchen”), sondern nur nach hinten. „Erst wenn wir 32 Punkte haben, bin ich beruhigt.”

Nach einem eher bescheidenen ersten Saisondrittel mit nur zwei Siegen aus sieben Spielen hat eine Umstellung des Trainers dem SSV auf die Sprünge geholfen. Seit er seinen Assistenten Zeljko Brnadic aus dem Angriff in die Abwehr beordert hat, hat der Aufsteiger vier Mal gewonnen, dabei nur zwei Tore kassiert, aber 13 geschossen. „Mit Brnadic funktioniert's hinten, er hat die Defensive enorm stabilisiert, schwärmt Mackovic von seinem „Co”. Und wenn vorne Stefan Simonovic (schon 15 Saisontore) trifft, kann eigentlich nichts schiefgehen.

Vor dem Ausflug am Sonntag ins Randmoos hat Mackovic aber gehörigen Respekt. Langenmosen sei eine „kompakte Mannschaft mit guten Einzelspielern”. Schon nach dem 1:1 bei der Saisonouvertüre an der Hohenrieder Straße war für den SSV-Vorarbeiter klar: „Mit der DJK ist zu rechnen.”

Im Keller- und Aufsteigerduell zu Hause gegen Straß (14./4) braucht Kühbach (13./7) unbedingt den zweiten Saisonsieg, um den Anschluss nicht zu verlieren. Außerdem dürstet den TSV nach Wiedergutmachung für das verheerende 2:6 in Straß zum Saisonstart. Nach Mackovics Schachzug mit Brnadic gewinnt der SSV nur noch


Von Heribert Oberhauser
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