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Aichacher Zeitung Logo4:0 - Aindling wirft Schwabmünchen furios aus dem Cup - Sonntag Testspiel in Adelzhausen | Aichacher Zeitung

Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.07.2016 12:00

4:0 - Aindling wirft Schwabmünchen furios aus dem Cup - Sonntag Testspiel in Adelzhausen

Simon Knauers erstes Tor   nach seiner Rückkehr an seine sportliche Wiege. Schwabmünchens Keeper Dragan Ignjatovic ist gegen den Flachschuss des Aindlinger Stürmers zum frühen 1:0 machtlos. 	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Simon Knauers erstes Tor nach seiner Rückkehr an seine sportliche Wiege. Schwabmünchens Keeper Dragan Ignjatovic ist gegen den Flachschuss des Aindlinger Stürmers zum frühen 1:0 machtlos. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Simon Knauers erstes Tor nach seiner Rückkehr an seine sportliche Wiege. Schwabmünchens Keeper Dragan Ignjatovic ist gegen den Flachschuss des Aindlinger Stürmers zum frühen 1:0 machtlos. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Simon Knauers erstes Tor nach seiner Rückkehr an seine sportliche Wiege. Schwabmünchens Keeper Dragan Ignjatovic ist gegen den Flachschuss des Aindlinger Stürmers zum frühen 1:0 machtlos. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Simon Knauers erstes Tor nach seiner Rückkehr an seine sportliche Wiege. Schwabmünchens Keeper Dragan Ignjatovic ist gegen den Flachschuss des Aindlinger Stürmers zum frühen 1:0 machtlos. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Gästetrainer Stefan Tutschka hatte mit Gabriel Önat, Maik Uhde (beide FCA 2) und Michael Guggumos (Kissing) drei Neue in seiner Startformation. Verzichten musste der 50-Jährige auf Leistungsträger Thomas Rudolph. Der ist heute Abend im Stade de Bordeaux. Aindlings Coach Roland Bahl hatte mit Moritz Buchhart (FCA-U19) und Simon Knauer (Mering) zwei Neuzugänge in seiner Anfangself.

Für Knauer ließ sich sein Pflichtspiel-Comeback im Aindlinger Dress traumhaft an. Gerade drei Minuten waren vorbei, als der Hausener die flache Hereingabe von Johannes Putz kurzentschlossen im linken Eck versenkte. Putz hatte sich an der rechten Flanke einen Stockfehler Mark Wehringers zunutze gemacht.

Aindling fand gleich passabel ins Spiel. Schwabmünchen hatte zwar ein leichtes optisches Übergewicht, aber von einem Klassenunterschied konnte keinen Deut die Rede sein. Im Gegenteil. Der Hausherr war im Spiel nach vorne zwingender. Wie in der 22. Minute. Der überragende Knauer spielte den Ball aus halblinker Position ideal in den Lauf Daniel Ritzers, der allein vor Dragan Ignjatovic zum 2:0 ins rechte Eck traf.

Die Menkinger waren nun merklich um eine rasche Ergebniskorrektur bemüht. Uhde köpfte einen Kling-Freistoß knapp vorbei (28.). Statt 1:2 stand's wenig später 3:0. Wie Knauer den Ball nach Ritzers Vorlage gefühlvoll über Ignjatovic lupfte, war aller Ehren wert (31.). Damit nicht genug. Buchhart erhöhte mit einem kernigen Distanzschuss umgehend auf 4:0 (33.). Das heimische Publikum rieb sich verwundert die Augen. Eine derart furiose erste Halbzeit seiner Mannschaft hatte es schon ewig nicht mehr erlebt, wobei die Schwabmünchner natürlich auch ihren Beitrag leisteten mit ihrer indisponierten Defensive. Die Chancenverwertung der Rothemden war jedenfalls optimal.

Wenn der Gast überhaupt noch Ambitionen hatte in dieser Angelegenheit, so wurden die bald nach Wiederbeginn endgültig zerstört. Weil er gegen Knauer weit außerhalb des Strafraums die Hand zu Hilfe nahm, sah Ignjatovic „Rot”. Da der Bayernligist ohne Ersatzkeeper angereist war, hütete fortan mit Dominik Fiedler ein Feldspieler den Kasten.

Aindling verwaltete das klare Resultat solide, was aber keine besondere Kunst mehr war, da Schwabmünchen längst sein Pokal-Aus quittiert hatte. Dass Abdullah Carman Foul von Janis Danke an Daniel Deppner nicht mit einem Strafstoß ahndete (67.), war nicht mehr von Belang. Ebensowenig die völlig überflüssige „Ampelkarte” für Michael Hildmann, der den Ball auf den nach einem Foul am Boden liegenden Danke warf (86.). Florian Peischl war kurz vor Schluss zum ersten und einzigen Mal bei Bastian Renners Kopfball richtig gefordert (89.).

TSV Aindling: Peischl - Tutschka, Klar, Hildmann, Raber - Putz, Buchhart (73. Wiedholz), Modes, Deppner - Ritzer (78. Vural), Knauer (67. Lammer).

TSV Schwabmünchen: Ignjatovic - Schmidt (53. Fiedler), Uhde, Wehringer, Kusterer - Danke, Kling, Maiolo - Guggumos, Önat (46. Renner) - Raffler.

Tore: 1:0 (4.) Knauer, 2:0 (22.) Ritzer, 3:0 (31.) Knauer, 4:0 (33.) Buchhart. - Schiedsrichter: Carman (Oberbernbach). - Zuschauer: 130. - Gelbe Karte: Hildmann, Putz, Ritzer - Danke, Gollnhofer, Guggumos. Gelb-rote Karte: Hildmann (86.). Rote Karte: Ignjatovic (50.).

Am Sonntag (17 Uhr) bestreitet der TSV Aindling ein Testspiel beim BC Adelzhausen. Für den Bezirksligisten ist die Partie eine weitere Herausforderung. Am vergangenen Sonntag hat die Mannschaft von Spielertrainer Andreas Brysch am Römerweg den Landesligisten Kissing 2:1 besiegt (Tore Dominik Müller und Sebastian Kinzel).

Am Sonntag um 11 Uhr stellt der TSV Aindling am Schüsselhauser Kreuz im Rahmen einer lockeren Übungseinheit seine Neuzugänge offiziell vor.


Von Herbert Walther
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