Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 15.06.2016 12:00

FCP: Königstransfer Mitterhuber

Von 2011 bis 2014   spielte Sebastian Mitterhuber für den BC Aichach. Nach zwei Jahren beim TSV Rain heuert der Mittelfeldspieler zur neuen Saison als spielender Co-Trainer beim FC Pipinsried an. 	Foto: Reini Rummel (Foto: Reini Rummel)
Von 2011 bis 2014 spielte Sebastian Mitterhuber für den BC Aichach. Nach zwei Jahren beim TSV Rain heuert der Mittelfeldspieler zur neuen Saison als spielender Co-Trainer beim FC Pipinsried an. Foto: Reini Rummel (Foto: Reini Rummel)
Von 2011 bis 2014 spielte Sebastian Mitterhuber für den BC Aichach. Nach zwei Jahren beim TSV Rain heuert der Mittelfeldspieler zur neuen Saison als spielender Co-Trainer beim FC Pipinsried an. Foto: Reini Rummel (Foto: Reini Rummel)
Von 2011 bis 2014 spielte Sebastian Mitterhuber für den BC Aichach. Nach zwei Jahren beim TSV Rain heuert der Mittelfeldspieler zur neuen Saison als spielender Co-Trainer beim FC Pipinsried an. Foto: Reini Rummel (Foto: Reini Rummel)
Von 2011 bis 2014 spielte Sebastian Mitterhuber für den BC Aichach. Nach zwei Jahren beim TSV Rain heuert der Mittelfeldspieler zur neuen Saison als spielender Co-Trainer beim FC Pipinsried an. Foto: Reini Rummel (Foto: Reini Rummel)

Mitterhuber kommt vom Regionalliga-Absteiger TSV Rain. In den beiden Spielzeiten am Lech trug er auch die Kapitänsbinde. „Mit seiner Erfahrung wird er uns auf jeden Fall weiterbringen”, ist Plesche überzeugt. Mitterhuber hat im Nachwuchs beim FC Bayern München gespielt. Stationen im Herrenbereich waren Wacker Burghausen, die SpVgg Unterhaching und von 2011 bis 2014 der BC Aichach. In der abgelaufenen Regionalliga-Saison kam er 32 Mal zum Einsatz, erzielte dabei fünf Treffer.

Beim FCP wird Mitterhuber als spielender Co-Trainer noch mehr Verantwortung übernehmen. Der Reiz, ins Trainergeschäft einzusteigen, habe trotz anderer Angebote den Ausschlag für die Gelb-Blauen gegeben, erklärt Plesche; und auch ein Gespräch zwischen Mitterhuber und dem neuen FCP-Spielertrainer Fabian Hürzeler. „Dabei wurde schnell klar, dass beide zusammenpassen”, sagt der Sportliche Leiter. Und was schon unter Ex-Spielertrainer Tobias Strobl und Assistent Maximilian Zischler funktioniert habe, soll nun auch zwischen Hürzeler und Mitterhuber klappen.

Der dritte Mann im Trainerteam ist weiterhin Robert Steurer. Für Plesche ist der 56-Jährige zusammen mit Klub-”Vize”Roland Küspert maßgeblich am Klassenerhalt beteiligt gewesen. „Er hat einen großen Aufwand betrieben, dass die Mannschaft harmoniert hat und sie auch bei Laune gehalten”, so der 29-Jährige. Fehlt nur noch ein Torwarttrainer, nachdem Daniel Stapfer diese Funktion nicht mehr ausüben wird.

Fluktuationen im FCP-Kader hat es in der Vergangenheit schon mehrere gegeben, aber an ein derartiges Revirement wie in diesem Frühjahr kann man sich nicht erinnern. 16 Spieler - der reaktivierte Marco Krammel (drei Vorrundenspiele in der Saison 2015/16) ist im Prinzip auch ein Neuzugang - sind neu an der Reichertshausener Straße, aus dem alten Aufgebot sind nur noch sechs Spieler (Achatz, Grahammer, Heinzinger, Berger, Popa und Ettner) übrig geblieben. „Die Kaderplanung ist abgeschlossen”, sagt Plesche, fügt aber noch das Wörtchen „fast” hinzu. Offen ist noch die Personalie Serge Yohoua. Bis Ende der Woche soll sich die sportliche Zukunft des bulligen Angreifers klären, der sich vor kurzem einer Meniskusoperation unterzogen hat. Auch beim Ligakonkurrenten Rain steht der Ivorer auf dem Wunschzettel. „Finanziell können wir da nicht mithalten”, so Plesche, „aber seine Freunde spielen hier. Wir wollen, dass er bleibt.”

Am Montag, 20. Juni, 19 Uhr, startet der FC Pipinsried mit der Vorbereitung auf die am 16./17. Juli beginnende neue Bayernliga-Saison.


Von Herbert Walther
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