Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 12.05.2016 12:00

Trainergespann Mazur/Steinherr hört in Zell auf

Nach zweieinhalb Jahren   bricht Trainer Frank Mazur seine Zelte beim SC Griesbeckerzell ab.	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Nach zweieinhalb Jahren bricht Trainer Frank Mazur seine Zelte beim SC Griesbeckerzell ab. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Nach zweieinhalb Jahren bricht Trainer Frank Mazur seine Zelte beim SC Griesbeckerzell ab. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Nach zweieinhalb Jahren bricht Trainer Frank Mazur seine Zelte beim SC Griesbeckerzell ab. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Nach zweieinhalb Jahren bricht Trainer Frank Mazur seine Zelte beim SC Griesbeckerzell ab. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Am Mittwoch freilich hatte der Sportliche Leiter die negative Nachricht schon verarbeitet. Er sei keineswegs enttäuscht, meinte Sturm, werde „kein böses Wort verlieren”; immerhin habe vor allem Mazur in seinen zweieinhalb Jahren beim Sportclub „hervorragende Arbeit” geleistet.

Als Grund für Steinherrs und seine Kehrtwende nennt Mazur die Kaderplanung. Die sei bis dato nicht nach seinen Vorstellungen verlaufen, das Aufgebot, ganz abgesehen von den vielen Verletzten, mit der Zeit eher schwächer denn stärker geworden. Vor allem der Weggang von Torjäger Michael Funk schmerzte.

„Ob wir mit der Kaderplanung richtig liegen, wird die nächste Saison zeigen”, findet Sturm, „steigen wir ab, dann war etwas falsch.” Jetzt jedenfalls könne man darüber noch kein Urteil fällen. Die Verantwortlichen stünden in Kontakt mit einigen Spielern.

Die Suche nach einem neuen Trainer war offensichtlich ziemlich unproblematisch. Sturm gibt vor, schon fündig geworden zu sein. Vielleicht werde er den neuen Vorarbeiter schon in den nächsten Tagen präsentieren.

Mazur (wird in der kommenden Woche 37) will im Trainergeschäft bleiben, möglicherweise weiter mit Steinherr an seiner Seite. „Diese Konstellation wäre toll, muss aber nicht sein.”

Mazurs Bilanz in Zell kann sich sehen lassen. Zur Halbzeit der Saison 2013/14 übernahm er die Mannschaft von Interimscoach Willi Loderer auf einem Abstiegsplatz und führte sie noch auf Platz vier. Auf diesem Rang beendeten die Blau-Weißen auch die Spielzeit 2014/15. Und nun ist der Sportclub als Achter (32 Punkte) ganz nah am Ligaverbleib. Nur theoretisch kann ihm mit den Spielen in Echsheim und Hollenbach noch Unheil widerfahren. „Bei unserer Verletztenmisere ist der Klassenerhalt heuer höher einzuschätzen als die beiden vierten Plätze”, stellt Ludwig Sturm klar.


Von Heribert Oberhauser

Sportredaktion

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