Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.05.2015 12:00

SSV Alsmoos-Petersdorf locker über die erste Hürde

Der Anfang vom Ende   für Wulfertshausen. Fabian Weihers kann den Schuss von Dieter Deak nur noch ins eigene Netz rammen, SVW-Keeper Benjamin Trinkl ist längst geschlagen. 	Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)
Der Anfang vom Ende für Wulfertshausen. Fabian Weihers kann den Schuss von Dieter Deak nur noch ins eigene Netz rammen, SVW-Keeper Benjamin Trinkl ist längst geschlagen. Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)
Der Anfang vom Ende für Wulfertshausen. Fabian Weihers kann den Schuss von Dieter Deak nur noch ins eigene Netz rammen, SVW-Keeper Benjamin Trinkl ist längst geschlagen. Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)
Der Anfang vom Ende für Wulfertshausen. Fabian Weihers kann den Schuss von Dieter Deak nur noch ins eigene Netz rammen, SVW-Keeper Benjamin Trinkl ist längst geschlagen. Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)
Der Anfang vom Ende für Wulfertshausen. Fabian Weihers kann den Schuss von Dieter Deak nur noch ins eigene Netz rammen, SVW-Keeper Benjamin Trinkl ist längst geschlagen. Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)

Die Ergebnisse im Endspurt sprachen ohnehin für den SSV. Während Wulfertshausen durch die Niederlage am finalen Spieltag gegen den direkten Konkurrenten Wehringen noch in Not geriet, gewann der Fusionsklub die letzten drei Partien und zog an Burgheim vorbei.

Die Blau-Schwarzen machten so weiter, wie sie beim 5:2 über Thierhaupten mit einer furiosen zweiten Halbzeit aufgehört hatten. Nach drei Minuten lagen sie schon 1:0 vorne, allerdings mit gütiger Mithilfe von SVW-Spielertrainer Bastian Schaller. Dessen Rückpass zu Benjamin Trinkl missriet gründlich, Dieter Deak spritzte dazwischen, umkurvte den Keeper und schoss ein. Fabian Weihers Rettungsversuch auf der Torlinie war vergeblich. Wulfertshausen hatte postwendend eine Antwort parat, allerdings das Pech, dass Manuel Gänglers artistischer Versuch aus 14 Metern an die Latte klatschte. SSV-Schlusmann Philipp Schreier hatte den Ball unterschätzt.

Danach fiel beiden Mannschaften eine Zeitlang nichts mehr ein, nicht einmal Stefan Simonovic. Das war überhaupt die bestimmende Frage, ob und wie die Wulfertshausener den herausragenden Spieler (14 Tore) der Frühjahrsrunde in der Kreisliga Ost in den Griff kriegen würden. Aber Simonovic war gehandicapt, gleich beim ersten Sprint riss eine Faser im rechten Oberschenkel, die Blessur behinderte ihn merklich. So sorgte eine unschöne Szene für das meiste Aufsehen. Adrian Würsching kloppte Matthias Jung wüst aufs Schienbein (sah dafür „Gelb”), worauf der SSV-Verteidiger ausschied (17.) und vorsichtshalber ins Klinikum gefahren wurde.

Erst nach gut einer halben Stunde war in den beiden Strafräumen wieder etwas geboten. Zunächst klärte Trinkl einen Deak-Freistoß ganz unorthodox mit dem Fuß (35.), ehe auf der Gegenseite der SVW ein zweites Rendezvous mit Alu hatte. Diesmal traf Thomas Hubel den rechten Pfosten ganz oben im Winkel.

Dann kam im ersten Abschnitt doch noch der große Auftritt von Simonovic. Nach Johannes Schallers idealem Zuspiel ließ er sich auch von der Attacke des „Rot” und Elfmeter riskierenden Trinkl nicht aufhalten und schob humpelnd zum 2:0 ein (40.). Wenig später war für Alsmoos-Petersdorfs großen Hoffnungsträger in der Relegation Schluss.

Mit Wiederbeginn investierte Wulfertshausen mehr in die Offensive. Abwehrchef Schaller orientierte sich ins Mittelfeld. Der schnelle Würsching stellte die SSV-Abwehr um den soliden Sebastian Slupik vor ein paar Probleme. Aber so richtig in Bedrängnis kam die Elf von Trainer Tino Czernin nicht. Andererseits schaffte sie es aber auch kaum, für Entlastung geschweige denn die Entscheidung zu sorgen. Bis zur 67. Minute. Dann tunnelte Markus Kraus, durch einen Wulfertshausener Abspielfehler an den Ball gekommen, Trinkl zum 3:0. Sebastian Braunmüller setzte in der Schlussminute sogar noch das 4:0 drauf.

„Das war nicht berauschend, viel Kampf und Krampf”, bilanzierte Czernin, „meine Mannschaft war überaus nervös. Relegationsspiele sind immer schwierig. Gegen Gerolsbach müssen wir uns auf jeden Fall steigern.”

SV Wulfertshausen: Trinkl; Helbig, Weihers (61. Julian Steger), Hubel, Schaller, Rathgeber, Manuel Steger, Gängler, Küster, Horky (75. Baumeister), Würsching.

SSV Alsmoos-Petersdorf : Schreier; Jung (17. Kraus, 79. Möritz), Michael Braunmüller, Slupik, Fesl, Schaller, Thomas Braunmüller, Simonovic (44. Del Mestre), Deak, Erne, Sebastian Braunmüller.

Tore: 0:1 (4.) Deak, 0:2 (40.) Simonovic, 0:3 (67.) Kraus, 0:4 (90.) Sebastian Braunmüller. - Schiedsrichter: Höpfler (Karlshuld). - Zuschauer : 500.


Von Heribert Oberhauser
north