Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 13.01.2015 12:00

Aichachs Trainer Stancu schwärmt von seinen Basketballern

Dennis Stancu   (vorne) war gegen Wemding prima aufgelegt, erzielte mit 19 Punkten die zweitbeste Ausbeute seiner Laufbahn.	Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Dennis Stancu (vorne) war gegen Wemding prima aufgelegt, erzielte mit 19 Punkten die zweitbeste Ausbeute seiner Laufbahn. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Dennis Stancu (vorne) war gegen Wemding prima aufgelegt, erzielte mit 19 Punkten die zweitbeste Ausbeute seiner Laufbahn. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Dennis Stancu (vorne) war gegen Wemding prima aufgelegt, erzielte mit 19 Punkten die zweitbeste Ausbeute seiner Laufbahn. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Dennis Stancu (vorne) war gegen Wemding prima aufgelegt, erzielte mit 19 Punkten die zweitbeste Ausbeute seiner Laufbahn. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)

Nach dem letzten Auftritt 2014, dem 51:63 am 14. Dezember gegen die DJK Kaufbeuren, hatte Stancu seiner Auswahl zwischen den Jahren freigegeben. Der Rumäne hatte festgestellt, dass seine Spieler am Ende der Hinserie ziemlich ausgepowert waren. Die gut dreiwöchige Pause tat dem Team um Konstantin Dwaliawili körperlich wie mental richtig gut. Als er seine Mannschaft am vergangenen Donnerstag zur ersten Übungseinheit im neuen Jahr bat, habe er eine ungemein große Lust auf die Fortsetzung der Punktrunde gespürt, sagt Stancu.

Die hervorragenden Eindrücke aus dem Training setzten sich drei Tage später im Wettbewerb fort, und das, obwohl die Aichacher mit Adrian Winkler, Benedikt Herz und Ravil Kusaimov drei grippekranke Ausfälle zu beklagen hatten. Auch Alex Eberlein war nicht ganz auf dem Damm, biss sich aber durch und erzielte sogar 13 Punkte.

Mit dieser Ausbeute war Eberlein viertbester TSV-Korbjäger hinter Dwaliawili (25), Henoch Nya-Ekombo (22) und Dennis Stancu (19). Marius Stancu bescheinigte Dwaliawali, der wie der Kongolese Nya-Ekombo drei Dreier versenkte, eine exzellente Darbietung. Auch Trainerfilius Dennis Stancu (zwei Dreier) war prima drauf. 19 Punkte sind die zweibeste Marke in seiner Laufbahn. Ex-Bundesligaspieler Anthony Gräber (Bonn) gab sich mit neun Punkten diesmal bescheiden. Der Center (2,07 m), 2010 Vierter der deutschen Dunking-Meisterschaft, ist in dieser Statistik aber immer noch erfolgreichster Aichacher. Mit 15,9 Punkten im Schnitt ist Gräber Neunter der BOL-Rangliste, dicht gefolgt von seinem Teamkollegen Nya-Ekombo (15,8).

In einer furiosen Auftaktphase trafen die Gastgeber fünf Dreier hintereinander. Dank einer famosen Wurfquote standen nach dem ersten Viertel 30 Punkte zu Buche. Was lag angesichts dieser ersten Zwischenbilanz näher, als das Durchdringen der Hunderter-Schallmauer als Ziel auszugeben. Letztlich schrammten die Paarstädter trotz 28 Punkten in den letzten zehn Minuten haarscharf am dreistelligen Resultat vorbei. Stancu nahm's seinem Ensemble nicht krumm. „Wer über weite Strecken in der Defensive wie in der Offensive stark spielt und sich des Sieges sicher ist, bei dem lässt irgendwann die Konzentration nach”, analysierte der Coach das Geschehen.

Am kommenden Samstag (17 Uhr) hat der TSV ein weiteres Heimspiel vor der Brust. Nach dem Achten Wemding - mit Lukas Heinlein (24 Punkte) als bestem Schützen - kommt dann der Siebte Diedorf nach Aichach-Nord.

TSV Aichach: Dwaliawili (25), Eberlein (13), Gräber (9), Nya-Ekombo (22), Oksche (2), Rappel, Dennis Stancu (19), Vonbthien (8). In den ersten fünf Minuten fünf Dreier in Serie getroffen


Von Heribert Oberhauser
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