Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.01.2018 12:00

Rückschlag im Aufstiegskampf

Traf in Augsburg fünf Dreier   und war mit 19 Punkten erfolgreichster Aichacher: Philipp Kolb. 	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Traf in Augsburg fünf Dreier und war mit 19 Punkten erfolgreichster Aichacher: Philipp Kolb. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Traf in Augsburg fünf Dreier und war mit 19 Punkten erfolgreichster Aichacher: Philipp Kolb. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Traf in Augsburg fünf Dreier und war mit 19 Punkten erfolgreichster Aichacher: Philipp Kolb. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Traf in Augsburg fünf Dreier und war mit 19 Punkten erfolgreichster Aichacher: Philipp Kolb. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Die Reserve des Bayernligisten ist eine von vier Aichacher Konkurrenten, die sich hinter dem souveränen Spitzenreiter Sonthofen Hoffnungen auf den BOL-Aufstieg machen dürfen. Zwei Spiele und zwei Punkte weniger haben die Augsburger gegenüber den Aichachern, die weiterhin Zweiter sind. Nicht ganz unbedeutend könnte bei Punktgleichheit der direkte Vergleich sein. Den hat der TVA mit zwei Siegen für sich entschieden.

Im Nachhinein könnte sich das Fehlen der drei Top-Leute Konstantin Dwaliawili, Alexander Eberlein (im Schnitt je 16,2 Punkte) sowie Henoch Nya-Ekombo (Schnitt 13,2 Punkte) fatal auswirken. Dwaliwaili war beruflich unterwegs, Eberlein meldete sich krank ab und Nya-Ekombo musste wegen einer Fußverletzung passen. Der Kongolese wird auch noch beim nächsten Spiel bei Nördlingen 2 (3. Februar) aussetzen müssen, sein Comeback ist für das Spitzenspiel gegen Tabellenführer Sonthofen geplant. Und da auch Eddy Ngome verhindert war, standen Stancu gerade einmal sieben Akteure zur Verfügung.

„Wir hätten fast das Unmögliche geschafft und haben am Ende unglücklich verloren”, sagte Stancu. Der Rumäne war stolz auf seine Mannen, dass die „so gut” mitgehalten hätten. Wer weiß, ob es am Schluss nicht sogar gereicht hätte, wenn Center Anton Oksche noch auf dem Parkett gestanden hätte. Bei seinem vermeintlich vierten Foul bekam die Aichacher Bank den entsprechenden Hinweis des Kampfgerichts, dass bei einem weiteren Vergehen für ihn die Partie beendet sei. Oksche leistete sich ein weiteres Foul und war somit raus - im offiziellen Spielberichtsbogen standen beim Aichacher Center jedoch nur drei Fouls zu Buche. „In der entscheidenden Phase hätten wir ihn gut gebrauchen können”, so Stancu.

Sein Matchplan ging eigentlich gut auf. Er wollte gegen die hart verteidigenden Gastgeber viele Freiwürfe herausholen, was den Aichachern auch gelang. „Nur die Trefferquote war nicht so okay”, sagte Stancu. Von 21 Freiwürfen flitzte der orangefarbene Ball nur zehn Mal durchs Netz. Dazu gab er Adrian Winkler, Philipp Kolb und seinem Sohn Dennis den Auftrag, bei jeder Möglichkeit einen Drei-Punkte-Wurf zu versuchen, weil es gegen die TVA-Riesen schwer werden würde, sich unter dem Korb zu behaupten. „Das hat ganz gut funktioniert”, so Stancu, Kolb traf auf diese Weise gleich fünf Mal von jenseits der 6,75-m-Markierung.

So konnten die Aichacher das erste Viertel mit 13:5 auch für sich entscheiden, bis zur Halbzeit glichen die Gastgeber die Partie aber aus (28:28). Auch der dritte Abschnitt ging mit 17:11 an die Augsburger; die Aichacher schienen ihrem kleinen Aufgebot nun Tribut zollen zu müssen. Doch im letzten Viertel sah es zunächst so aus, als würde den Aichacher doch das Unmögliche noch gelingen. Aus einem 39:45-Rückstand machte der TSV innerhalb von fünf Minuten eine 61:51-Führung. Doch den nun nur noch sechs TSV-Basketballern - für Yevgeniy Pilipenko war schon nach 27 Minuten nach fünf Fouls Feierabend - ging die Puste aus. Beim Stand von 65:65 ging es in die letzten zwei Minuten, und da hatten die Augsburger dann an der Freiwurflinie auch die besseren Nerven.

TSV Aichach: Klein (10), Kolb (19), Oksche (7), Pilipenko (3), Stancu (10), Urun (5), Winkler (16). Für Pilipenko war mit fünf Fouls schon nach 27 Minuten Schluss


Von Wa
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