Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 25.11.2015 12:00

Jetzt fällt auch Winkler aus

Zog sich kurz vor Ablauf   des dritten Viertels eine schwere Bänderverletzung zu: Adrian Winkler, treffsicherer Distanzschütze.	Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Zog sich kurz vor Ablauf des dritten Viertels eine schwere Bänderverletzung zu: Adrian Winkler, treffsicherer Distanzschütze. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Zog sich kurz vor Ablauf des dritten Viertels eine schwere Bänderverletzung zu: Adrian Winkler, treffsicherer Distanzschütze. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Zog sich kurz vor Ablauf des dritten Viertels eine schwere Bänderverletzung zu: Adrian Winkler, treffsicherer Distanzschütze. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)
Zog sich kurz vor Ablauf des dritten Viertels eine schwere Bänderverletzung zu: Adrian Winkler, treffsicherer Distanzschütze. Foto: Kerpf (Foto: Kerpf)

Wie schon in der Vorwoche bei der Heimniederlage gegen den ESV Ingolstadt-Ringsee konnten die TSV-Basketballer im Schlussabschnitt erneut einen Vorsprung nicht verteidigen. Gegen die Oberbayern fühlte sich Trainer Marius Stancu von den Referees benachteiligt, am Sonntag war es die schwere Verletzung von Adrian Winkler, durch die die Aichacher außer Tritt gerieten. Kurz vor dem Ende des dritten Viertels knickte dieser mit dem Knöchel um. Bei der ersten Untersuchung im Krankenhaus wurde zumindest kein Riss, sondern eine starke Dehnung der Bänder diagnostiziert. Stanuc rechnet mit Winkler erst wieder im Januar, was eine weitere Schwächung für den TSV darstellt. „Er soll sich richtig auskurieren”, sagt der TSV-Coach.

Mit Winkler, davon ist Stancu überzeugt, hätten die Aichacher das Spiel gewonnen, zumal er auch noch auf Center Benedikt Herz verzichten musste, der als Jugendtrainer mit seinem Team parallel unterwegs war. Trotz der Niederlage war Stancu keineswegs unzufrieden mit seinem Team: „Die Mannschaft hat alles gegeben und ein gutes Spiel abgeliefert.”

Die erste Hälfte gehörte aber klar den Gastgebern. Gersthofen startete stark in die Partie und führte nach dem ersten Viertel mit 29:19. Auch den zweiten Durchgang konnte die Heimmannschaft knapp für sich entscheiden (21:19) und so ging es mit einer 50:38-Führung in die Halbzeitpause. Nach den ersten 20 Minuten hatte aber Stancu an den Schiedsrichtern wieder etwas auszusetzen. Seiner Meinung nach entschieden sie auf zu viele Fouls gegen seine Mannschaft. Spielmacher Konstantin Dwaliawili kassierte vier persönliche Strafen, bei einer weiteren wäre die Partie für ihn vorzeitig beendet gewesen. Deshalb konnten der Aichacher in der Deckung nicht mehr so aggressiv zu Werke gehen, musste sich bei der Verteidigung des eigenen Korbs zurückhalten. Zudem nahm Stancu Dwaliawili auch für einige Minuten vom Feld.

Wer dachte, das Spiel wäre zur Pause bereits entschieden, wurde im dritten Viertel eines Besseren belehrt. Die Aichacher zeigten in der Offensive ihre gewohnte Treffsicherheit von außen, ließen in der Defense kaum etwas zu und spielten groß auf. So ging dieses Viertel deutlich mit 22:9 an sie, welche somit das Spiel drehen konnten (59:60) - bis schließlich Winklers Verletzung dazwischenkam.

Im nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag (18 Uhr, Aichach Nord) hängen die Körbe für die Aichacher besonders hoch. Zu Gast ist der ungeschlagene Tabellenführer BG Leitershofen/Stadtbergen 3 (sechs Siege aus sechs Spielen). „Wir werden uns wehren”, verspricht Stancu. Anschließend folgen dann noch die Spiele gegen die Mitkonkurrenten Kaufbeuren und Diedorf, die wie Aichach mit zwei Punkten im Tabellenkeller hängen. „Da müssen wir dann unbedingt gewinnen”, fordert Stancu. Zumindest beim Gastspiel in Kaufbeuren kann er dann mit dem unlängst nach Buchloe umgezogenen Spielmacher Chris Vonthien rechnen.

TSV Aichach: Dwaliawili (20 Punkte), Eberlein (19), Klob (9), Kusaimow, Oksche (10), Rappel, Dennis Stancu (4), Marius Stancu, Winkler (8).


Von Wa
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