Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 21.03.2012 18:18

Bogenschießen: Mayr deutscher Vize

<p> <x_bildunterschr> <b>Mit 2,02 Metern und 576 Ringen </b> gehört Andreas Mayr (rotes Trikot) sowohl körperlich als auch sportlich zu den Großen bei den deutschen Nachwuchs-Bogenschützen.  Foto: privat </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Mit 2,02 Metern und 576 Ringen </b> gehört Andreas Mayr (rotes Trikot) sowohl körperlich als auch sportlich zu den Großen bei den deutschen Nachwuchs-Bogenschützen. Foto: privat </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Mit 2,02 Metern und 576 Ringen </b> gehört Andreas Mayr (rotes Trikot) sowohl körperlich als auch sportlich zu den Großen bei den deutschen Nachwuchs-Bogenschützen. Foto: privat </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Mit 2,02 Metern und 576 Ringen </b> gehört Andreas Mayr (rotes Trikot) sowohl körperlich als auch sportlich zu den Großen bei den deutschen Nachwuchs-Bogenschützen. Foto: privat </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Mit 2,02 Metern und 576 Ringen </b> gehört Andreas Mayr (rotes Trikot) sowohl körperlich als auch sportlich zu den Großen bei den deutschen Nachwuchs-Bogenschützen. Foto: privat </x_bildunterschr> </p>

Sichtlich müde vom nervenaufreibenden Wettkampf und der langen Heimreise entstiegen am Sonntagabend Andreas Mayr, sein Vater Siegfried und Trainer Stefan Schäffer in Thierhaupten ihrem Auto. Allerdings hatten sie etwas im Gepäck, was die soeben bewältigten Strapazen mehr als vergessen ließ: den Titel des Deutschen Jugend-Vizemeisters im Bogenschießen Halle.

Nach dem alterbedingten Aufstieg des 15-Jährigen zu Beginn dieses Jahres in die Jugendklasse war von vornherein klar, dass dort die Leistungsdichte größer sein würde als bei den Schülern. Dennoch ließ der Gymnasiast am Ende nicht nur 55 Starter hinter sich, sondern schrammte sogar haarscharf an einer Riesenüberraschung vorbei: die erzielten 576 Ringe bedeuteten nur einen Ring Rückstand zum Duisburger Sieger Carlo Schmitz und damit den zweiten Platz auf dem Stockerl.

Die intensive Vorbereitung nach einem speziellen, von Landestrainerin Martina Volkland zusammengestellten Trainingsplan, jeden zweiten Dienstag Stützpunkttraining in Hochbrück und daneben noch Kaderlehrgänge an den Wochenenden hatten auf den Punkt genau zur Höchstleistung geführt. Die an diesem Tag erreichte persönliche Bestleistung brachte einen Ring Vorsprung auf Platz drei und ließ auch Bundestrainer Oliver Haydn und Bundesjugendtrainer Viktor Bachmann aufhorchen. Die Einladung zum Ranglistenturnier Ende April in Tacherting, gleichzeitig Sichtungsschießen für den Nationalkader, ist zusätzlicher Lohn für Mayrs hervorragende Leistungen.

Zum Wettkampf am Samstag war das Thierhauptener Trio bereits am Freitag angereist, um sich nach siebenstündiger Autofahrt noch mit der 1200 Menschen fassenden Halle und den örtlichen Gegebenheiten vertraut zu machen. Geschossen wird auf 18 Meter Distanz auf Scheiben mit einem Durchmesser von 40 Zentimetern; der Zehner hat vier Zentimeter Durchmesser. Von Beginn weg startete der 2,02 Meter große Mayr konzentriert, musste aber eine kleine Schwächephase mit zwei Achtern und einer Sieben überstehen. Doch auch bei den Wettbewerbern lief nicht alles reibungslos. So hatte Sieger Schmitz Startschwierigkeiten und musste sich von hinten herankämpfen.

Nach dem Wettkampf war dann am Sonntag vor der Heimreise zwar Entspannung angesagt, aber die drehte sich mit dem Wettkampf der Erwachsenen und dem spannenden Finalschießen schon wieder um Mayrs Sportart.

Auch im heimatlichen Thierhaupten ist neben der Schule kaum Freizeit. Der extra ausgearbeitete Trainingsplan beinhaltet für Vorbereitungs-, spezielle Vorbereitungs-, Wettkampf- und Übergangsperioden jeweils spezielle Übungen. Über deren Ergebnisse ist detailliert Bericht zu führen. Der nächste Höhepunkt ist für Andreas Mayr die Woche nach Ostern, wenn es zum Trainingslager nach Rovereto am Gardasee geht.


Von HOberhauser
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