Vor der Beratung des Haushalts für dieses Jahr und dem damit verbundenen Investitionsplan für die nächsten Jahre wollte Bürgermeister Hans Lotterschmid klären, welche Maßnahmen vom Kämmerer berücksichtigt werden sollen. Er regte Planungen zur Erweiterung des Rathauses an. Derzeit sucht die Verwaltungsgemeinschaft nach einer zusätzlichen Vollzeitkraft im gehobenen Dienst, weil die Arbeit für das bestehende Personal zu viel wird. „Für die haben wir aber eigentlich gar keinen Platz mehr”, erklärte Lotterschmid. Auch ein Aufzug soll eingebaut werden.
Außerdem bezeichnete er die Pfarrstraße, die vom Marktplatz zum Pfarrheim führt, als eine der schlechtesten Innerortsstraßen der Gemeinde. Zumal sie auch zum neuen Kindergarten führt, sei ihre baldige Sanierung wünschenswert. Als Lotterschmid eher nebenbei anmerkte, der im nächsten Jahr neu gewählte Gemeinderat sollte vielleicht auch über eine neue Pflasterung des Marktplatzes nachdenken, rannte er weit offene Türen ein. „Bloß kein Kopfsteinpflaster mehr”, entfuhr es Engelbert Thumm spontan, dem sofort Elisabeth Höß beisprang: „Die Bürger würden wir glücklich machen, wenn das Pflaster rauskäme.” Das sei speziell für Kinderwagen und Rollatoren ungeeignet. In den 80er Jahren war der Marktplatz mit eigens aus Prag angelieferten Steinen gepflastert worden, wie sich Andreas Arzberger erinnerte. Damals lag man mit dieser Entscheidung durchaus im Trend.
Warum warten, fragte sich Manfred Felber: „Machen wir die Pfarrstraße und den Marktplatz gleich zusammen.” Bei der Gelegenheit sollte man den Parkplatz am Maibaum mit asphaltieren, regte Peter Mayr an, was Gabriele Erhard veranlasste, eine Versetzung des Glascontainers ins Spiel zu bringen, der dringend benötigte Stellplätze blockiere.
Bürgermeister Hans Lotterschmid wies hinsichtlich einer Erneuerung des Pflasters am Marktplatz auf ein Problem hin: Wenn es entfernt wird, kommt man nicht umhin, den Kanal zu erneuern. „Wir wissen, dass der in schlechtem Zustand ist.” Kanalerneuerungen sind bekanntlich eine teure Angelegenheit.
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