Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 04.05.2018 12:00

Brauereifest ohne „Seppen”

Hoffen auf ein friedliches Brauereifest : (von links) Kühbachs Bürgermeister Hans Lotterschmid, Norbert Peters vom TSV Kühbach und Vorsitzender des Fördervereins, Umberto Freiherr von Beck-Peccoz sowie Mathias Hermann vom Burschenverein. 	Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Hoffen auf ein friedliches Brauereifest : (von links) Kühbachs Bürgermeister Hans Lotterschmid, Norbert Peters vom TSV Kühbach und Vorsitzender des Fördervereins, Umberto Freiherr von Beck-Peccoz sowie Mathias Hermann vom Burschenverein. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Hoffen auf ein friedliches Brauereifest : (von links) Kühbachs Bürgermeister Hans Lotterschmid, Norbert Peters vom TSV Kühbach und Vorsitzender des Fördervereins, Umberto Freiherr von Beck-Peccoz sowie Mathias Hermann vom Burschenverein. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Hoffen auf ein friedliches Brauereifest : (von links) Kühbachs Bürgermeister Hans Lotterschmid, Norbert Peters vom TSV Kühbach und Vorsitzender des Fördervereins, Umberto Freiherr von Beck-Peccoz sowie Mathias Hermann vom Burschenverein. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Hoffen auf ein friedliches Brauereifest : (von links) Kühbachs Bürgermeister Hans Lotterschmid, Norbert Peters vom TSV Kühbach und Vorsitzender des Fördervereins, Umberto Freiherr von Beck-Peccoz sowie Mathias Hermann vom Burschenverein. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)

Die Maß Festbier kostet in diesem Jahr 6,20 Euro. Zusätzlich stellt der Kühbacher Burschenverein wieder ein Weizenzelt auf. Im vergangenen Jahr wurden dort 160 Hektoliter ausgeschenkt, so viel, dass durchgehend ein Mann im Kühlwagen abgestellt war, um die Fässer zu wechseln. „Heuer zapfen wir drei Fässer gleichzeitig an”, erklärt Mathias Hermann, Zweiter Vorsitzende des Burschenvereins. Ansonsten ändert sich am Konzept nichts: Über sieben Zapfsäulen werden die 75 Freiwilligen des Vereins versuchen, dem Durst der anstürmenden Massen Herr zu werden.

Umberto Freiherr von Beck-Peccoz rechnet wieder mit rund 20 000 Besuchern, der „Mega-Kampftag” sei traditionell der Vatertag am 10. Mai. Um 10.30 Uhr wird an diesem Tag Bürgermeister Hans Lotterschmid bereits zum 23. Mal den Holzschlägel schwingen. Anschließend folgt ein Weißwurstfrühstück im Festzelt, beim großen Vatertagstreffen spielt erstmals die Trachtenkapelle Oberndorf. Gegen 18 Uhr ist „zünftiger Vatertagsausklang” mit der Partyband S.O.S.

„Am Donnerstagabend ist bei mir das Unsicherheitsgefühl immer am größten”, gesteht Freiherr von Beck-Peccoz freimütig. Viele der Besucher feierten schon den ganzen Tag über, es gebe also schon einige, die gut voll seien. Aus diesem Grund wird laut Beck-Peccoz an allen Tagen die Aichacher Polizei massiv präsent sein. Verstärkt werden sie von rund 20 Security-Kräften.

„Unser Sicherheitskonzept der vergangenen Jahre hat sich bewährt”, sagt der Brauerei-Chef. Dennoch gelte es, auf der Hut zu sein. „Denn die letzte Sicherheit gibt es nicht”, weiß Beck-Peccoz. Der Freitag, 11. Mai, gehört den Jugendlichen. Ab 19 Uhr gibt die Band Chikeria so richtig Gas. Weil das Thema „Vorglühen” immer dringlicher werde, so Beck-Peccoz, gibt es auch heuer Rucksack-Kontrollen. Damit soll verhindert werden, dass Jugendliche Alkohol auf das Festgelände schmuggeln. Ganz verhindern lasse sich der Alkoholkonsum im Vorfeld aber nicht, sagt der Brauerei-Chef und appelliert in diesem Zusammenhang an die Aufsichtspflicht der Eltern.

Der Parteitag der Königlich-Bayerischen-Josefspartei (KBJP) findet heuer nicht auf dem Kühbacher Brauereifest statt. Laut Freiherr von Beck-Peccoz hatten die „Seppen” massive Probleme, einen hochkarätigen Redner für den Muttertag zu finden. Ob er im nächsten Jahr wieder in Kühbach stattfinden wird, ist eher fraglich. Der Brauerei-Chef glaubt: „Mit der Josefspartei wird man ein Zelt wie das unsrige künftig wohl schwerlich füllen können.”

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 4. Mai 2018.


Von Thomas Winter
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