Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 12.04.2018 12:00

Es geht auch ohne Kredite

Eine zusätzliche Halle   entsteht demnächst auf dem Firmengelände des Unterbernbacher Unternehmens Pfeifer. 	Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Eine zusätzliche Halle entsteht demnächst auf dem Firmengelände des Unterbernbacher Unternehmens Pfeifer. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Eine zusätzliche Halle entsteht demnächst auf dem Firmengelände des Unterbernbacher Unternehmens Pfeifer. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Eine zusätzliche Halle entsteht demnächst auf dem Firmengelände des Unterbernbacher Unternehmens Pfeifer. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Eine zusätzliche Halle entsteht demnächst auf dem Firmengelände des Unterbernbacher Unternehmens Pfeifer. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)

Die Naturschutzbehörde am Landratsamt schlug vor, die L-förmige Umgrünung des Geländes statt zu 30 zu 35 Prozent dicht zu bepflanzen. Zur Straße AIC 5 hin soll der Bewuchs kräftiger ausfallen, um einen baldigen Sichtschutz zu gewährleisten, sollen zunächst schnell wachsende Arten wie Weiden zum Einsatz kommen. Die Heckenpflege darf lediglich der Entwicklung und Erhaltung dienen.

Aus lärmschutzrechtlicher Sicht soll der Wall in Richtung Norden zum Ort hin drei bis vier Meter hoch werden: Indem man ihn aufschüttet oder durch eine kurze Wand ergänzt. Das Wasserwirtschaftsamt mahnte zudem einen größeren Abstand zum Grundwasser an. Da bis zu vier Meter Boden abgetragen werden, sollen die Arbeiten von einem Bodengutachter fachlich begleitet werden. Der Gemeinderat wog all diese Stellungsnahmen ab, nun geht das Bauprojekt in die nächste Runde.

Auf dem bestehenden Betriebsgelände soll demnächst eine bis zu 13,8 Meter hohe Halle errichtet werden. Aus Statik-Gründen wurden die Baupläne angepasst: So sollen drei zusätzliche Säulen für mehr Stabilität sorgen, zudem wird eine Zwischendecke eingezogen. Gegen diese Anpassungen hatte das Kommunalparlament nichts einzuwenden, sind sie doch alle bebauungsplankonform.

Investitionsplan: Zahlreiche Anschaffungen stehen in diesem Jahr an - die natürlich mit einer Menge Kosten verbunden sind. Den dicksten Brocken macht der Neubau der Kinderkrippe mit zwei Millionen Euro aus, gefolgt von den Kanalarbeiten in der Windener Straße und der Gartenstraße (254 000 Euro) sowie der Breitbandversorgung der Ortsteile Rettenbach und Mangelsdorf (215 000 Euro); die Maßnahme soll noch heuer umgesetzt werden.

Insgesamt investiert der Markt Kühbach 2018 rund 3,6 Millionen Euro. Laut Bürgermeister Johann Lotterschmid sei dies jedoch mit der diesjährigen Haushaltslage durchaus vereinbar, Kühbach muss also keinen Kredit aufnehmen.


Von Thomas Winter
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