Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 15.11.2017 12:00

Pfeifer steigt in den Holzbau ein

Unternehmer aus dem Landkreis Aichach-Friedberg   trafen sich bei der Firma Pfeifer in Unterbernbach zu ihrer Regionalversammlung. Zum Programm gehörte auch eine Führung durch das zwölf Hektar große Betriebsgelände, auf dem jährlich 720 000 Festmeter Holz verarbeitet werden.	Foto: Wolfgang Glas (Foto: Wolfgang Glas)
Unternehmer aus dem Landkreis Aichach-Friedberg trafen sich bei der Firma Pfeifer in Unterbernbach zu ihrer Regionalversammlung. Zum Programm gehörte auch eine Führung durch das zwölf Hektar große Betriebsgelände, auf dem jährlich 720 000 Festmeter Holz verarbeitet werden. Foto: Wolfgang Glas (Foto: Wolfgang Glas)
Unternehmer aus dem Landkreis Aichach-Friedberg trafen sich bei der Firma Pfeifer in Unterbernbach zu ihrer Regionalversammlung. Zum Programm gehörte auch eine Führung durch das zwölf Hektar große Betriebsgelände, auf dem jährlich 720 000 Festmeter Holz verarbeitet werden. Foto: Wolfgang Glas (Foto: Wolfgang Glas)
Unternehmer aus dem Landkreis Aichach-Friedberg trafen sich bei der Firma Pfeifer in Unterbernbach zu ihrer Regionalversammlung. Zum Programm gehörte auch eine Führung durch das zwölf Hektar große Betriebsgelände, auf dem jährlich 720 000 Festmeter Holz verarbeitet werden. Foto: Wolfgang Glas (Foto: Wolfgang Glas)
Unternehmer aus dem Landkreis Aichach-Friedberg trafen sich bei der Firma Pfeifer in Unterbernbach zu ihrer Regionalversammlung. Zum Programm gehörte auch eine Führung durch das zwölf Hektar große Betriebsgelände, auf dem jährlich 720 000 Festmeter Holz verarbeitet werden. Foto: Wolfgang Glas (Foto: Wolfgang Glas)

Pfeifer plant ein neues Werk in Mitteldeutschland. Dort sollen Holzbauelemente für Häuser und den Geschossbau gefertigt werden. Bisher schon liefert die Gruppe Produkte für den Ingenieursholzbau, etwa Konstruktionsvollholz, Massivholzplatten, Brettschichtholzelemente oder Schalungsträger. Sie kommen auch bei extravaganten Projekten zum Einsatz. Pfeifer-Produkte wurden dieses Jahr unter anderem beim Gletscherrestaurant in Sölln und für die Ausschalung einer U-Bahn in Kolumbien verwendet.

Den Standort Unterbernbach wird die Leistungs-Erweiterung wohl nur mittelbar betreffen. Bei der Betriebsführung stellte die Unternehmensleitung das ehemalige Heggenstaller-Sägewerk als zentrale Produktionsstätte für Holzpellets und Palettenklötze vor. Jährlich 560 000 Kubikmeter Holz werden verarbeitet zu Schnittholz und Hobelware. Die Sägereste verpresst man zu Klötzen für Europaletten (280 000 Stück entstehen pro Arbeitsschicht) oder zu Heiz-Pellets. Davon gehen per anno 150 000 Tonnen an den Großhandel und liefern rechnerisch Wärme für 30 000 Haushalte. Pfeifer in Unterbernbach liefert über sein Kraftwerk zudem 75 Millionen Kilowattstunden Biostrom ins Netz.

280 Mitarbeiter beschäftigt die in Imst ansässige Pfeifer-Gruppe in Unterbernbach, 1800 sind es an allen acht Standorten in Österreich, Deutschland und Tschechien. Man habe allerdings Mühe, Fach- und Nachwuchskräfte zu bekommen, erklärte Michael Pfeifer. Ein Problem, das an diesem Tag auch Thema der IHK-Regionalkonferenz war. Sämtliche anwesenden Firmenchefs bestätigten Personal-Defizite. Thomas Sixta, Geschäftsführer der Druck- und Mediengruppe Mayer & Söhne und Vorsitzender der Regionalversammlung Aichach-Friedberg: „Der Fachkräftemangel bremst inzwischen viele Betriebe in ihrer Entwicklung und führt zu Umsatzeinbußen”. Bei der jetzt veröffentlichten IHK-Konjunkturumfrage für den Herbst 2017 meldeten rund die Hälfte der 640 befragten schwäbischen Unternehmen, offene Stellen nicht besetzen und deshalb das Wachstumspotenzial nicht ausschöpfen zu können. Unternehmer klagen über Mitarbeiter-Mangel


Von Wolfgang Glas
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