Viele Möglichkeiten, ihr Gelände zu erweitern hat die Firma mit Hauptsitz in Österreich nicht mehr. Wohnbebauung, Bahntrasse und Paar setzen dem Wachstum Grenzen. In Richtung Radersdorf ist aber noch Platz. Dort befindet sich Ackerfläche. Anschließend ans bestehende Gelände will das Unternehmen auf 1,56 Hektar erweitern.
Landschaftsarchitekt Hans Brugger stellte den Planungsentwurf für die Firma Pfeifer vor. Demnach ist für das nach hinten ansteigende Gelände ein bepflanzter Grünstreifen zur Einfriedung vorgesehen - parallel zur AIC 5 beziehungsweise zum Radweg und in südwestlicher Richtung als Abschluss.
Der Grünstreifen ist mehrere Meter breit. Entlang des Streifens werden - direkt dahinter - die Lkw fahren beziehungsweise parken. Die Fläche wird in Richtung Radersdorf quasi eingegraben, weil dort das Gelände höher ist. Die Einfahrt entsteht nahe der jetzt bestehenden Zu- und Ausfahrt. Ziel laut Geschäftsleitung der Pfeifer GmbH ist es, die jetzige Verkehrssituation in diesem Bereich zu entschärfen. Es kommt häufiger vor, dass sich ein kurzzeitiger Stau bildet oder Lastwagen auf der Straße parken. Bürgermeister Johann Lotterschmid nannte weitere Gründe, die für eine Erweiterung sprechen. „Die Stärkung des Firmenstandorts ist wegen der Arbeitsplätze auch in unserem Interesse”, so das Gemeindeoberhaupt. Außerdem gebe es für die Firma keine Alternativen mehr, auszuweichen. Aufgrund der „Brisanz des Themas” versprach er für September eine Bürgerbeteiligung. Im Pfarrstadl Unterbernbach soll eine Info-Veranstaltung mit allen Experten stattfinden, bei der Bürger die Chance bekommen, ihre Einwände und Bedenken vorzubringen.