Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 15.07.2017 12:00

Schwere Vorwürfe gegen Bürgermeister Lotterschmid

Auf diesem Foto   aus dem Jahr 2016 zu seinem Dienstjubiläum lächelt Hans Lotterschmid. Die jetzigen Vorwürfe gegen ihn findet er jedoch nicht lustig.	Foto: tw (Foto: tw)
Auf diesem Foto aus dem Jahr 2016 zu seinem Dienstjubiläum lächelt Hans Lotterschmid. Die jetzigen Vorwürfe gegen ihn findet er jedoch nicht lustig. Foto: tw (Foto: tw)
Auf diesem Foto aus dem Jahr 2016 zu seinem Dienstjubiläum lächelt Hans Lotterschmid. Die jetzigen Vorwürfe gegen ihn findet er jedoch nicht lustig. Foto: tw (Foto: tw)
Auf diesem Foto aus dem Jahr 2016 zu seinem Dienstjubiläum lächelt Hans Lotterschmid. Die jetzigen Vorwürfe gegen ihn findet er jedoch nicht lustig. Foto: tw (Foto: tw)
Auf diesem Foto aus dem Jahr 2016 zu seinem Dienstjubiläum lächelt Hans Lotterschmid. Die jetzigen Vorwürfe gegen ihn findet er jedoch nicht lustig. Foto: tw (Foto: tw)

Eingereicht werden müssen die Unterschriften in der Gemeindeverwaltung, so sieht es der Gesetzgeber vor. Hier nämlich kann im Melderegister geprüft werden, ob diejenigen, die ihren Namen abgegeben haben, auch tatsächlich in der Gemeinde wohnhaft und wahlberechtigt, die Unterschriften mithin gültig sind. Den Weg wollte der Initiator des „Bürgerbegehrens II.”, Werner Böhm, jedoch nicht gehen. Der Grund: Er misstraut dem Chef der Gemeindeverwaltung, Bürgermeister Johann Lotterschmid. In einem Schreiben an unsere Zeitung zweifelt Böhm an, dass Lotterschmid die Listen „seriös und vertrauensvoll” behandeln werde. Der Bürgermeister stehe dem Begehren „feindlich gegenüber”. Er habe den Gemeindebediensteten die Teilnahme an den Unterschriftenlisten mit „Androhung einer Abmahnung” untersagt. Zudem hätten beim ersten Bürgerbegehren „Manipulationen” stattgefunden, es seien im Ablehnungsbescheid Wörter vertauscht worden, erhebt Böhm schwere Vorwürfe gegen den Bürgermeister.

Johann Lotterschmid will das nicht auf sich sitzen lassen. Gestern sagte er gegenüber unserer Zeitung, er habe zu keinem Zeitpunkt irgendeinem Mitarbeiter gedroht oder auch nur Andeutungen in diese Richtung gemacht.

Lotterschmid nennt die Vorwürfe „lächerlich”, gut sein lassen will er den Vorfall aber nicht. Deshalb hat er nun einen Anwalt eingeschaltet und will auf Unterlassung dieser für ihn an den Haaren herbeigezogenen Beschuldigungen klagen. Von seinen Mitarbeitern hat er sich nun schriftlich bestätigen lassen, dass er ihnen nie gedroht habe.


Von Thomas Winter
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