Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 16.03.2011 17:33

Der „vierte König“

<p>  <x_bildunterschr>  <b>Bis zu dreimal in der Woche </b> proben die Leonharder Laienspieler unter den Regieanweisungen von Hermann Kollmansperger (rechts) und dem Theaterchef Hans Schweizer (zweiter von rechts) für ihren großen Auftritt. Am 2. April ist im Theaterstadl in Arnhofen Premiere für das historische Schauspiel „Der vierte König“.  <tab/>Foto: rob </x_bildunterschr>  </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Bis zu dreimal in der Woche </b> proben die Leonharder Laienspieler unter den Regieanweisungen von Hermann Kollmansperger (rechts) und dem Theaterchef Hans Schweizer (zweiter von rechts) für ihren großen Auftritt. Am 2. April ist im Theaterstadl in Arnhofen Premiere für das historische Schauspiel &bdquo;Der vierte König&ldquo;. <tab/>Foto: rob </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Bis zu dreimal in der Woche </b> proben die Leonharder Laienspieler unter den Regieanweisungen von Hermann Kollmansperger (rechts) und dem Theaterchef Hans Schweizer (zweiter von rechts) für ihren großen Auftritt. Am 2. April ist im Theaterstadl in Arnhofen Premiere für das historische Schauspiel &bdquo;Der vierte König&ldquo;. <tab/>Foto: rob </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Bis zu dreimal in der Woche </b> proben die Leonharder Laienspieler unter den Regieanweisungen von Hermann Kollmansperger (rechts) und dem Theaterchef Hans Schweizer (zweiter von rechts) für ihren großen Auftritt. Am 2. April ist im Theaterstadl in Arnhofen Premiere für das historische Schauspiel &bdquo;Der vierte König&ldquo;. <tab/>Foto: rob </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Bis zu dreimal in der Woche </b> proben die Leonharder Laienspieler unter den Regieanweisungen von Hermann Kollmansperger (rechts) und dem Theaterchef Hans Schweizer (zweiter von rechts) für ihren großen Auftritt. Am 2. April ist im Theaterstadl in Arnhofen Premiere für das historische Schauspiel &bdquo;Der vierte König&ldquo;. <tab/>Foto: rob </x_bildunterschr> </p>

Es ist das dritte Mal nach 2000 und 2005 – damals erweckte man mit den Aufführungen „Wenn Glaube Ketten sprengt“, den Inchenhofener Schutzheiligen Sankt Leonhard zum Leben –, dass die Laienspielgruppe um ihren Vorsitzenden Hans Schweizer vom Bauerntheater mit Lachgarantie ins ernstere Fach wechselt. „Alle freuen sich auch diesmal wieder mächtig auf diese Herausforderung“, konstatiert Schweizer.

In Anlehnung an die russische Legende, wonach es nicht drei Könige waren, die sich auf die Suche nach dem Jesuskind begaben, schrieb Autor Hermann Kollmansperger das Drehbuch. Demnach soll es neben Caspar, Melchior und Bal-thasar noch einen vierten König gegeben haben, in Kollmanspergers Stück heißt er Thanael, der sich auf den Weg nach Bethlehem machte. Sein Ziel hat er aber erst nach 30 Jahren erreicht, just an jenem ersten Karfreitag, als man Jesus ans Kreuz nagelte. „Es wird eine einmalige Inszenierung“, ist Schweizer von Kollmanspergers Drehbuch überzeugt. Voller Vorfreude ist auch Robert Müller, der seit der Gründung des Theatervereins im Jahr 1985 dabei ist und mit Schweizer zu den Eckpfeilern der Laienspielgruppe gehört. „Dies ist nochmal was ganz besonderes für mich“, so der 52-Jährige, der wieder eine tragende Rolle spielt und trotz aller Ernsthaftigkeit des Stückes auch für den einen oder anderen heiteren Moment sorgen wird. Für den Theaterchef Schweizer müsste der Tag in dieser heißen Phase der Vorbereitung mehr als 24 Stunden haben, denn er kümmert sich praktisch um alle organisatorischen Belange und unterstützt zudem noch Kollmansperger bei der Regiearbeit.

Über 40 Mitwirkende (davon 25 Sprechrollen) werden dabei sein, darunter auch die beiden Kirchenchöre aus Inchenhofen und Sainbach unter der Leitung von Martin Schormair für die Reinhard Biederwolf die Lieder arrangierte. Der Theatersaal auf Gut Arnhofen, in dem 300 Besucher Platz finden werden, erstrahlt bereits in neuem Glanz. Die aufwendige Bühne steht, die Licht- und Tonanlage ist installiert und die Endphase der Probenarbeit hat begonnen. Bis zu drei Mal pro Woche stehen die Akteure auf der Bühne und man merkt ihnen an, dass die Uraufführung näher rückt. „Alle sind mit großem Ehrgeiz bei der Sache und wollen ihr Können unter Beweis stellen“, freut sich auch Schweizer über das Engagement.


Von VGolling
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