Der nun anstehenden Aufstellung des Bebauungsplans für das 2,3 Hektar große Gebiet westlich der Münchener Straße in Hilgertshausen (Michelskirchener Feld) geht in erster Linie der Wunsch von acht Grundeigentümern voraus. Auch Bürgermeister Hans Kornprobst gehört zum Kreis der Betroffenen, sodass er weder an der Abstimmung noch an den Beratungen teilnahm.

Wie Planer Hans Brugger aus Aichach erläuterte, hat das Landratsamt Dachau dem Wunsch nach Bauland insofern Rechnung getragen, dass die Erweiterungsfläche Kreuzfeld im Rahmen einer Flächennutzungsplanänderung genehmigt wurde. Zwischenzeitlich ist für dieses Gebiet auch schon ein Bebauungsplan aufgestellt.

Nun aber geht es um das Michelskirchener Feld, wo Brugger Pläne für 23 Häuser vorstellte. Sie sehen eine Ringerschließung vor. Die Zufahrt soll zwischen den Anwesen Junglas und Höpp erfolgen. Weil nur relativ kleine Grundstücke (weniger als 500 Quadratmeter) geplant sind, will man sich auf Einzelhäuser beschränken. Es gibt auch ein paar Grundstücke mit 600 bis 700 Quadratmetern.

Es soll ein allgemeines Wohngebiet entstehen und ein Mischgebiet im Süden. Kein Wohnhaus darf mehr Grund verbrauchen als 150 Quadratmeter. „Das ist ausreichend für ein Gebäude mit zwei Wohnungen“, so Brugger.