Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 06.03.2018 12:00

Emma mit der scharfen Zunge

Die Lachmuskeln  der vielen Zuhörer strapazierte „Emma von der Ilmbruck” arg. 	Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)
Die Lachmuskeln der vielen Zuhörer strapazierte „Emma von der Ilmbruck” arg. Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)
Die Lachmuskeln der vielen Zuhörer strapazierte „Emma von der Ilmbruck” arg. Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)
Die Lachmuskeln der vielen Zuhörer strapazierte „Emma von der Ilmbruck” arg. Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)
Die Lachmuskeln der vielen Zuhörer strapazierte „Emma von der Ilmbruck” arg. Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)

Emma macht keinen Hehl daraus, dass das Starkbierfest einer der wenigen Termine ist, an denen sie sich den Frust von der Seele reden kann. Das folgende Derblecken reichte von der Politik bis hin zu unserer „Problem-Gesellschaft”. Da war sie schon bei den Vegetariern. So fragte sie die Zuhörer, was der Unterschied zwischen Magen und Hirn ist. Emmas Antwort: Der Magen meldet sich, wenn er leer ist.

Emma fragte auch nach dem Unterschied zwischen TSV-Vorsitzendem Hans Pröbstl und dem in Hilgertshausen wohnenden SPD-Landtagsabgeordneten Martin Güll. Antwort: „Pröbstl braucht keine Rosen beim Bäcker zu verteilen, damit er gewählt wird.”

Güll sieht die Emma in der Zeitung nur mit Frauengruppen im Maximilianeum, so dass bei ihr die Vermutung nahe liegt, dass Güll hier mehr als Reiseführer tätig ist denn als Abgeordneter. Emmas Aufruf zu einem weiteren Prosit, „weil Güll nicht da ist”, wurde mit viel Beifall bedacht.

Auch der Verein „Zukunft Tandern” stand unter Beschuss. Dieser Verein habe sich das Fassen der Ilm ganz schön viel kosten lassen. Mit soviel Geld hätte man ihrer Meinung nach schon das halbe Vollmair-Haus renovieren können. Mit ihrem Liegestuhl will sie sich jetzt an schönen Tagen von Gemeindearbeitern zur Ilmquelle fahren lassen, von Bürgermeister Markus Hertlein habe sie diese Zusage schon. „Von den tausend gepflanzten Blumenzwiebeln an der Ilmquelle is aber no nix aufganga”, bemerkte die Humoristin, der auch die Streitereien im Gemeinderat nicht entgangen sind. „Schad is, dass einzelne Leut' den Ortsnamen Tandern verschandeln, da reißen auch die Schlosskonzerte nix mehr raus”. Den Tandernern empfiehlt sie, die Stänkerer mehr in die Schranken zu weisen.

Bei den Eglersrieder Schützen dagegen sei die Welt noch in Ordnung, auch wenn es beim Oldtimerfest nach Diesel stinkt. Die Eglersrieder seien schlauer als die Hilgertshausener, die hätten sich Politgrößen aus der CSU wie Seehofer, Söder und Aigner als Verbündete zu ihrem Fest geholt, „und aus jedem, der schon mal in der Pucher Sandgruabn gredt hot, is wos wordn”.

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 6. März 2018.


Von Ines Speck
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