Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 21.01.2017 12:00

Ohne alte Belastungen

Bei der Nominierungsversammlung  der Wählergemeinschaft Hilgertshausen-Tandern war der Heiserer-Saal voll. 	Fotos: Josef Ostermair (Fotos: Josef Ostermair)
Bei der Nominierungsversammlung der Wählergemeinschaft Hilgertshausen-Tandern war der Heiserer-Saal voll. Fotos: Josef Ostermair (Fotos: Josef Ostermair)
Bei der Nominierungsversammlung der Wählergemeinschaft Hilgertshausen-Tandern war der Heiserer-Saal voll. Fotos: Josef Ostermair (Fotos: Josef Ostermair)
Bei der Nominierungsversammlung der Wählergemeinschaft Hilgertshausen-Tandern war der Heiserer-Saal voll. Fotos: Josef Ostermair (Fotos: Josef Ostermair)
Bei der Nominierungsversammlung der Wählergemeinschaft Hilgertshausen-Tandern war der Heiserer-Saal voll. Fotos: Josef Ostermair (Fotos: Josef Ostermair)

142 haben ihre Stimme abgegeben. Dass Hertlein schließlich mit 139 Stimmen nominiert wurde, löste Riesenjubel aus, denn 97,89 Prozent zu bekommen, ist ein Traumergebnis. Bei Hertleins Nominierung waren mehr als dreimal so viele wie zwei Tage vorher beim Kandidaten der Bürgerunion Hilgertshausen-Tandern, Norbert Schneider (wir berichteten).

„Dieser Riesenansturm erinnert an die legendären Bälle beim Häuserer”, scherzte Versammlungsleiter und WGHT-Sprecher Werner Kerzel, als ständig Stühle in den Saal getragen werden mussten, weil der Andrang so groß war. Nur 42 Besucher haben gar kein Kreuzerl gemacht, drei entschieden sich für „Nein”. „Jetzt heißt es Gas geben”, meinte Kerzel nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses für Hertlein, und er selbst betonte, dass er damit nie gerechnet hätte.

Es hatte vor der Abstimmung den Bürgern erläutert, wo er seine Stärken sieht: Die liegen bei dem „Zuagroast'n”, der im Landkreis Donau-Ries aufgewachsen ist und seit zwölf Jahren mit Ehefrau Gebriele und den beiden Töchtern im Ortsteil Gumpersdorf lebt und sich als Familienmensch bezeichnet, in der langjährigen Erfahrung in komplexen und konträren Lösungs- und Entscheidungsfindungsprozessen. Zudem habe er umfangreiche Kenntnisse im Bau- und Vergaberecht. So glaubt er, Risiken und damit unnötige Kosten durch seine Amtsführung für die Gemeinde vermeiden zu können. Seine Kenntnisse von Genehmigungsprozessen seien für eine Gemeinde hilfreich, Verfahren zu beschleunigen.

Seine Begrüßung gestaltete frei nach dem Slogan des Bayerischen Rundfunks „I bin der Markus Hertlein und do bin i dahoam”. In Hilgertshausen, wo seine Gattin beim „Feinemo” aufgewachsen ist, habe er eine neue Heimat gefunden.

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 21. Januar 2017


Von Berndt Herrmann
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