Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 09.12.2016 12:00

Der Hut darf nicht fehlen

Gespannt  warteten die jungen Trachtlerinnen und Trachtler der Jetzendorfer auf die Entscheidung der Jury.	Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)
Gespannt warteten die jungen Trachtlerinnen und Trachtler der Jetzendorfer auf die Entscheidung der Jury. Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)
Gespannt warteten die jungen Trachtlerinnen und Trachtler der Jetzendorfer auf die Entscheidung der Jury. Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)
Gespannt warteten die jungen Trachtlerinnen und Trachtler der Jetzendorfer auf die Entscheidung der Jury. Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)
Gespannt warteten die jungen Trachtlerinnen und Trachtler der Jetzendorfer auf die Entscheidung der Jury. Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)

Das Preisplatteln ist auch die Plattform der Jugend, um ihren Eltern, Geschwistern, Omas und Opas zu zeigen, dass die Mühen bei den Proben Früchte tragen. Das Preisplatteln erfolgte in vier Altersstufen, von fünf bis 16 Jahren. Die strammen Burschen platteln und die feschen Deandl drehen hier jeweils mit einem Partner unter den gestrengen Blicken der Jury eine Runde auf dem Parkett. Die fünfköpfige, fachkundige Jury setzte sich heuer aus langjährigen Trachtlerinnen und Trachtlern zusammen. Das waren Silvia Edelmann, Monika Seitz, Vorplattler und Vorsitzender Hermann Edelmann sowie Christian und Resi Kreitmair. Jeder Preisrichter hatte 40 Grundpunkte sowie maximal sechs Haltungspunkte zu vergeben. Erkannte Fehler beim Platteln führten zum Punktabzug. Als B-Note für Haltung und Ausdruck können zwei bis sechs Punkte dazu gegeben werden. Von den fünf Wertungen fällt die beste und die schlechteste Note weg, die anderen werden addiert. Sieger in der jeweiligen Altersgruppe ist der Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl.

So wie beim Buam keinesfalls der Hut und darunter eine ordentliche Frisur fehlen darf, wird es bei den Deandln als selbstverständlich erachtet, dass die Haare nicht offen getragen werden, sondern hochgesteckt sind. Fehlerpunkte beim Buam sind entsprechend dem Reglement des Bayerischen Trachtenverbandes etwa das außer Takt oder neben der Musik Schlagen oder Stampfen. Beim Aufsprung muss die Hand des Buam die Schuhspitze erreichen, danach das Knie den Boden berühren. Ein- und Ausgangsteil müssen identisch geplattelt werden, mit jeweils zwei Aufsprüngen. Die Deandl drehen innen des am Tanzboden gekennzeichneten Kreises.

Zur Aufführung brachten die vielen Kinder und Jugendlichen den „Haushammer” und D'Lan”, zwei altbekannte Plattler.

Bei den Buam bis fünf Jahre durfte sich David Kreitmair als bester Plattler feiern lassen. Bei den Sechs- bis Neunjährigen siegte Alexander Seitz. Bei den zehn- bis 13-jährigen Buam hat Thomas Reisner mit 124,5 Punkten das Rennen gemacht. Das war das beste Ergebnis in allen Klassen. Professionell wird es bei den 14- bis 16-Jährigen. Da kam Maxi Walter auf den ersten Platz.

Gesondert beurteilte die Jury die Deandl. Bei den Kleinsten (bis fünf Jahre) siegte Gloria Lachner. In der Altersklasse sechs bis neun Jahre konnte sich ein Neuling, nämlich Naja Vilsmaier, durchsetzen. Beste Tänzerin bei den Zehn- bis 13-Jährigen war Katharina Mitrenga. Für alle Deandl und Buam gab es zum Schluss donnernden Beifall und kleine Preise.

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 9. Dezember 2016.


Von Monika Grunert Glas
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