Das betraf die Freibad-Freikarte (Wert: etwa 60 Euro). Diese Gabe kostet die Gemeinde nichts, senkt aber eventuell die Freibad-Einnahmen. Gemeinderäte hielten es für diskussionswürdig, ab welcher Leistung ein Feuerwehrler diese Ehrung verdient. Die einen sagten, das müsse der jeweilige Kommandant festlegen. Die andern wandten ein, wenn das dann von Feuerwehr zu Feuerwehr unterschiedlich gehandhabt werde, könne es zu Unmut kommen.

Deshalb wurde vorgeschlagen, die Gemeinde solle mit den Kommandanten der fünf Dasinger Wehren reden, eine einvernehmliche Lösung ausarbeiten und die dann wieder dem Rat vorlegen. Bürgermeister Erich Nagl zeigte allerdings wenig Lust, das Thema Feuerwehrehrungen noch einmal auf die Tagesordnung zu setzen.

Einig war man sich, dass Feuerwehrmitglieder, die nur gelegentlich zu einer Übung erscheinen, dafür nicht mit einer Freibadkarte belohnt werden sollten. Bürgermeister Nagl, selbst aktives Feuerwehrmitglied, brachte schließlich die Regelung von zehn Einsätzen oder Übungen ins Gespräch. Der Vorschlag wurde bei vier Gegenstimmen angenommen. Unstrittig war, dass die Gemeinde künftig die Kosten für eine Begleitperson im Gästehaus in Bayerisch Gmain übernimmt (Kosten: 275 Euro). Das wurde einstimmig gebilligt. Andreas Wiesner (FWD) sagte, bisher zahlten die Geehrten das in der Regel selbst.

Von Andreas Alt

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