Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 07.08.2017 12:00

Dasings letztes (größeres) Baugebiet

Ortstermin   im neuen Baugebiet. 	Foto: Andreas Alt (Foto: Andreas Alt)
Ortstermin im neuen Baugebiet. Foto: Andreas Alt (Foto: Andreas Alt)
Ortstermin im neuen Baugebiet. Foto: Andreas Alt (Foto: Andreas Alt)
Ortstermin im neuen Baugebiet. Foto: Andreas Alt (Foto: Andreas Alt)
Ortstermin im neuen Baugebiet. Foto: Andreas Alt (Foto: Andreas Alt)

Die Erschließung hat laut Nagl etwa zwei Millionen Euro gekostet, was zum Großteil die Bauwerber bezahlen werden. Die Kosten blieben im Rahmen des Haushaltsplans.

Aus neun landwirtschaftlichen Grundstücken sind 36 Baugrundstücke entstanden. Davon werden 17 nach dem Einheimischenmodell vergeben. Bei der Vergabe war es im Frühjahr zu Unstimmigkeiten in der Verwaltung und im Gemeinderat gekommen. Das war jetzt aber kein Thema mehr. Nagl sagte, im Moment komme die Gemeinde kaum noch an Bauland; die Baulandpreise stiegen entsprechend. Für die Ring- und eine Stichstraße mit Wendehammer wurden 4000 Quadratmeter asphaltiert und 900 Quadratmeter gepflastert. 1,3 Kilometer Kanal und 600 Meter Wasserleitung wurden verlegt. 15 Straßenlampen sollen aufgestellt werden.

Erstmals wurde das Baugebiet im Umlegungsverfahren kartiert. Bei der Umwandlung der alten Grundstücke in Baugrundstücke und der Einplanung der Straßen und Versorgungsleitungen kommt es oft zu Überschneidungen, und es entstehen kleine Stücke, die bei der üblichen Vermessung alle berücksichtigt und auch notariell bearbeitet werden müssen. Bei der Umlegung spart man sich diese Arbeit und damit Zeit und Geld. Den Namen hat das Baugebiet von einer antiken Römerstraße, die an seinem Rand entlang verläuft und schon einmal zu einem kleinen Teil ausgegraben wurde.

Jetzt liegen ihre Überreste in der Erde; die Gemeinde will aber durch Verlegung von bunten und bearbeiteten Pflastersteinen, später durch einen römischen Meilenstein dort, wo sie liegt, an sie erinnern.

Bauamtsmitarbeiter Karl Gamperl sagte, die Straße sei in den Hang gut hineingelegt worden. Die Zusammenarbeit mit den Firmen habe Spaß gemacht. „Schauen wir aufs nächste Projekt”, schloss er.


Von Thomas Winter
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