Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 27.07.2017 12:00

Ein Kämpfer für die Schule: Der Dasinger Rektor Helmut Lenz geht in den Ruhestand

Servus und eine gute Zeit:  Gestern wurden Dasings Schulrektor Helmut Lenz (links) und Lehrer Günther Ludwig in den Ruhestand verabschiedet. Beide bringen es zusammen auf 82 Dienstjahre.	Fotos: Edler (Fotos: Edler)
Servus und eine gute Zeit: Gestern wurden Dasings Schulrektor Helmut Lenz (links) und Lehrer Günther Ludwig in den Ruhestand verabschiedet. Beide bringen es zusammen auf 82 Dienstjahre. Fotos: Edler (Fotos: Edler)
Servus und eine gute Zeit: Gestern wurden Dasings Schulrektor Helmut Lenz (links) und Lehrer Günther Ludwig in den Ruhestand verabschiedet. Beide bringen es zusammen auf 82 Dienstjahre. Fotos: Edler (Fotos: Edler)
Servus und eine gute Zeit: Gestern wurden Dasings Schulrektor Helmut Lenz (links) und Lehrer Günther Ludwig in den Ruhestand verabschiedet. Beide bringen es zusammen auf 82 Dienstjahre. Fotos: Edler (Fotos: Edler)
Servus und eine gute Zeit: Gestern wurden Dasings Schulrektor Helmut Lenz (links) und Lehrer Günther Ludwig in den Ruhestand verabschiedet. Beide bringen es zusammen auf 82 Dienstjahre. Fotos: Edler (Fotos: Edler)

Generationen von Dasingern habe er auf das Berufsleben vorbereitet, wie nicht nur Bürgermeister Erich Nagl unter dem tosenden Applaus der Schüler ausführte. Als „Aushängeschild für die Schulqualität in Dasing” bezeichnete ihn Rektor Lenz. Günther Ludwig war wohl streng, aber geduldig, einfühlsam und vor allen Dingen ein „toller Lehrer”, der Wissen vermitteln konnte. Das attestierte ihm seine letzte achte Klasse, die nicht nur eine Unterrichtsstunde nachspielte, sondern auch ein Zeugnis für den 64-Jährigen vorbereitet hatte, der sich allem Anschein nach erst noch daran gewöhnen muss, dass die erste Lehrerkonferenz nach den Ferien ohne ihn über die Bühne gehen wird.

Einen Stundenplan für den Ruhestand muss sich auch Helmut Lenz noch erstellen. Mehr Zeit für die Kommunalpolitik - Helmut Lenz ist Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Kreistag - hat er auf jeden Fall, und für sein erstes Enkelkind, auf das der Vater dreier Kinder besonders stolz ist. Auch Lenz ist 64 Jahre alt, hätte durchaus noch verlängern können. Wollte er aber nicht mehr. „Alles hat seine Zeit”, wie der scheidende Rektor meinte. Lenz hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass ihm die stetig zunehmende Bürokratie im Magen liegt.

Als „Kämpfer für die Schule” beschrieb ihn Landrat Dr. Klaus Metzger. Von einem streitbaren Kämpfer hätte er auch sprechen können, denn Helmut Lenz hat die Finger in die Wunden gelegt, seinem Ärger auch Luft gemacht. Zu den Adressaten gehörte nicht zuletzt das Schulamt./>


Von Robert Edler
north