Die größte Korrektur wurde im Vermögenshaushalt veranlasst: Mit Grundstücksverkäufen im Baugebiet „Am Römerweg” kann mehr erlöst werden als die veranschlagten 800.000 Euro. Es wurden nun, immer noch vorsichtig, 1,3 Millionen Euro angesetzt. Allerdings hat sich auch herausgestellt, dass Tiefbaumaßnahmen dort erheblich teurer werden. Statt 230.000 müssen 830.000 Euro angesetzt werden.

Im Verwaltungshaushalt fiel den Ausschussmitgliedern mehrmals auf, dass die Bewirtschaftungskosten öffentlicher Gebäude, etwa der Schule, ohne erkennbaren Grund ansteigen. Das wird überprüft. Wegen 15 Jugendlichen aus Obergriesbach steigen auch die Gastschulbeiträge, die Dasing einnimmt, von 30.000 auf 60.000 Euro. Dagegen müssen rund 30.000 Euro weniger Gastbeiträge für Kindergartenkinder gezahlt werden.

Auf Anfrage sagte Verwaltungsmitarbeiter Wolfgang Förster, dass das Interkommunale Gewerbegebiet „Acht300” in diesem Jahr erstmals Gewerbesteuer abwerfen werde. Die schon angesiedelten Betriebe hätten bisher keine Steuern gezahlt, weil sie ihre Investitionen absetzen konnten.

Deutlich wurde auch, dass die Schlüsselzuweisungen vom Land drastisch sinken, und zwar von rund 150.000 auf 14.000 Euro. Das sei in vielen Gemeinden so, merkte Nagl an.

Wegen der noch anstehenden Änderungen wird sich das Haushaltsvolumen noch ändern. Es wurde aber bereits festgestellt, dass Dasing wegen der Erweiterung des Klärwerks, die in diesem Jahr rund 2,3 Millionen Euro kosten soll, wahrscheinlich einen Kredit aufnehmen muss. Im kommenden Jahr steht ein weiteres großes Bauprojekt, der Neubau des Bauhofs, an.