Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 07.10.2017 12:00

Baar will Klartext schreiben

Mit den aktuell im Bau   befindlichen Windkraftanlagen am Baarer Berg verändert sich auch die Silhouette des Ortes. Obwohl der 10-H-Abstand mehr als eingehalten wird, scheinen die Türme, von der Zeller Straße aus gesehen, direkt hinter den Häusern zu stehen.	Foto: Wilhelm Wagner (Foto: Wilhelm Wagner)
Mit den aktuell im Bau befindlichen Windkraftanlagen am Baarer Berg verändert sich auch die Silhouette des Ortes. Obwohl der 10-H-Abstand mehr als eingehalten wird, scheinen die Türme, von der Zeller Straße aus gesehen, direkt hinter den Häusern zu stehen. Foto: Wilhelm Wagner (Foto: Wilhelm Wagner)
Mit den aktuell im Bau befindlichen Windkraftanlagen am Baarer Berg verändert sich auch die Silhouette des Ortes. Obwohl der 10-H-Abstand mehr als eingehalten wird, scheinen die Türme, von der Zeller Straße aus gesehen, direkt hinter den Häusern zu stehen. Foto: Wilhelm Wagner (Foto: Wilhelm Wagner)
Mit den aktuell im Bau befindlichen Windkraftanlagen am Baarer Berg verändert sich auch die Silhouette des Ortes. Obwohl der 10-H-Abstand mehr als eingehalten wird, scheinen die Türme, von der Zeller Straße aus gesehen, direkt hinter den Häusern zu stehen. Foto: Wilhelm Wagner (Foto: Wilhelm Wagner)
Mit den aktuell im Bau befindlichen Windkraftanlagen am Baarer Berg verändert sich auch die Silhouette des Ortes. Obwohl der 10-H-Abstand mehr als eingehalten wird, scheinen die Türme, von der Zeller Straße aus gesehen, direkt hinter den Häusern zu stehen. Foto: Wilhelm Wagner (Foto: Wilhelm Wagner)

Die Behörde des Nachbarlandkreises zeigt sich dazu verschlossen und wenig kooperationsbereit. Da nicht nur die etwa 800 Meter von den Windräder entfernt wohnenden Baarer, sondern auch Bürger des benachbarten Holzheims über Lärmbelästigung klagen, prüfe man in Holzheim die Beauftragung eines Gutachters, wie Johanna Ruisinger berichtete. Die Anlagen seien zu laut und es gelte die Einhaltung im Genehmigungsbescheid festgelegten Werte zu prüfen.

Ruisinger schlug vor, mit Holzheim zusammenzuarbeiten und sich auszutauschen. „Es kann nicht sein, dass das Landratsamt berechtigte Interessen einer Gemeinde ignoriert. Die Daten sind da und wenn sie nicht freiwillig herausgegeben werden, müssen wir uns eben rechtliche Schritte überlegen”, forderte Werner Wörle.

Als Immissionsschutzbehörde sei es Aufgabe des Landratsamts, die Lärmentwicklung zu überwachen, so Johanna Ruisinger. Während sich Donau-Ries da scheinbar ziere, sei Aichach-Friedberg auf diesem Gebiet sehr wohl aktiv.

Einig war sich das Gremium darüber, mit den Nachbarn in Holzheim und dem dortigen Bürgermeister Robert Ruttmann Kontakt aufzunehmen und gleichzeitig das Landratsamt Donau-Ries nochmals mit „Klartext” anzuschreiben. Gemeinderat ist pikiert


Von Monika Grunert Glas
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