Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 18.02.2019 23:00

In den Festival-Sog begeben

Der Regisseur und Schauspieler   Patrick Wengenroth arbeitet in Berlin. Für das Brechtfestival verbrachte er in den letzten drei Jahren viel Zeit in Augsburg.	Foto: Gianmarco Bresadola (Foto: Gianmarco Bresadola)
Der Regisseur und Schauspieler Patrick Wengenroth arbeitet in Berlin. Für das Brechtfestival verbrachte er in den letzten drei Jahren viel Zeit in Augsburg. Foto: Gianmarco Bresadola (Foto: Gianmarco Bresadola)
Der Regisseur und Schauspieler Patrick Wengenroth arbeitet in Berlin. Für das Brechtfestival verbrachte er in den letzten drei Jahren viel Zeit in Augsburg. Foto: Gianmarco Bresadola (Foto: Gianmarco Bresadola)
Der Regisseur und Schauspieler Patrick Wengenroth arbeitet in Berlin. Für das Brechtfestival verbrachte er in den letzten drei Jahren viel Zeit in Augsburg. Foto: Gianmarco Bresadola (Foto: Gianmarco Bresadola)
Der Regisseur und Schauspieler Patrick Wengenroth arbeitet in Berlin. Für das Brechtfestival verbrachte er in den letzten drei Jahren viel Zeit in Augsburg. Foto: Gianmarco Bresadola (Foto: Gianmarco Bresadola)

Aichacher Zeitung: Abgesehen von dem lokalen Bezug - warum gibt es denn überhaupt ein Brechtfestival, und warum wird dabei nicht nur Brecht gespielt?

Patrick Wengenroth: Bertolt Brecht ist ja nicht nur ein Kind der Stadt Augsburg und einer der meistgespielten Dramatiker der Welt, sondern kann zudem als einer der zentralen formalen Vordenker und Wegbereiter des modernen Theaters betrachtet werden. Daher sehen wir es als Festival-Team als unsere Aufgabe an, eine größtmögliche Vielfalt an theatralen Stilen und Arbeitsweisen im Rahmen des Festivals zu präsentieren: Brecht mit unserer Gegenwart konfrontieren und unsere Gegenwart mit Brecht, das liegt uns am Herzen. Und nicht müde zu werden, zu betonen, dass in unseren Augen Kunst und Kultur wesentliche Motoren zu gesellschaftlicher Veränderung sind.

AZ: Ist das Brechtfestival auch etwas für Leute, die sonst wenig ins Theater oder zu Kulturveranstaltungen gehen, sozusagen für „Theater-Neulinge”?

Wengenroth: Das vielfältige Programm des diesjährigen Brechtfestivals richtet sich an alle interessierten Städtebewohner*innen. Es geht hier nicht um Spezialistentum, sondern um die Fähigkeit, sich neugierig und ergebnisoffen auf die unterschiedlichen Angebote und künstlerischen Handschriften einzulassen. Ich kann nur jedem empfehlen, sich in diesen zehn Tagen in diesen Festival-Sog zu begeben - es lohnt sich.

Interview von Laura Türk


Von Laura Türk
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