Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 21.11.2018 12:00

Ort der Inspiration: Auf dem Gaswerkgelände entsteht die neue Brechtbühne

SPD-Ortsvorsitzender Christos Kislinger   (von links), Architektin Tatjana Kocher und Kulturreferent Thomas Weitzel führten durch die Baustelle im Alten Ofenhaus. 	Fotos: Hans Blöchl (Fotos: Hans Blöchl)
SPD-Ortsvorsitzender Christos Kislinger (von links), Architektin Tatjana Kocher und Kulturreferent Thomas Weitzel führten durch die Baustelle im Alten Ofenhaus. Fotos: Hans Blöchl (Fotos: Hans Blöchl)
SPD-Ortsvorsitzender Christos Kislinger (von links), Architektin Tatjana Kocher und Kulturreferent Thomas Weitzel führten durch die Baustelle im Alten Ofenhaus. Fotos: Hans Blöchl (Fotos: Hans Blöchl)
SPD-Ortsvorsitzender Christos Kislinger (von links), Architektin Tatjana Kocher und Kulturreferent Thomas Weitzel führten durch die Baustelle im Alten Ofenhaus. Fotos: Hans Blöchl (Fotos: Hans Blöchl)
SPD-Ortsvorsitzender Christos Kislinger (von links), Architektin Tatjana Kocher und Kulturreferent Thomas Weitzel führten durch die Baustelle im Alten Ofenhaus. Fotos: Hans Blöchl (Fotos: Hans Blöchl)

Bei einer Führung durch die Großbaustelle, zu der die SPD Oberhausen geladen hatte, erfahren die mehr als 30 Teilnehmer, dass für den 11. Januar 2019 die erste Premiere auf der neuen Brechtbühne im Alten Ofenbaus vorgesehen ist.

Schon bei der Begrüßung durch den Oberhauser SPD-Vorsitzenden Christos Kislinger, Kulturreferent Thomas Weitzel und Architektin Tatjana Kocher von den Stadtwerken wird darauf hingewiesen, dass hier nicht ein fertiges Gelände mit vielen Gebäuden einfach bezogen werde, sondern „ein Prozess über Jahre initiiert werden soll, dessen Ausgang in vielen Punkten offen ist”. Von einem Ort der „Begabungen, der Inspiration für die Stadt und die umliegenden Stadtteile” ist die Rede. Insgesamt 70 000 Quadratmeter warten darauf, als kulturelles Zentrum erweckt zu werden.

Im Westteil des Ofenhauses ist eine Treppe eingebaut worden, die aus dem Erdgeschoss mit dem gastronomischen Angebot zur Bühne führt. Hier lässt sich erst erahnen, wie es einmal aussehen wird. Aufwendige technische Konstruktionen für Heizung und Lüftung sind notwendig, Kunst am Bau soll verhindern, dass die Menschen im Restaurant das Gefühl haben, in die „hohe Kuppel gezogen zu werden”. Mit viel Fantasie kann man sich vorstellen, was hier an architektonischem und bautechnischem Aufwand betrieben wird, um in der historischen Bausubstanz die neuesten technischen Voraussetzungen für gutes Theater zu schaffen.

Der Neubau direkt im Anschluss an das Ofenhaus hebt sich außen und innen zwar vom technischen Denkmal ab, innen gibt es aber fließende Übergänge in die Funktionsräume auf sechs Etagen. Dabei ist eine Etage nicht für das Theater, sondern für die Künstler aus dem Kulturpark West vorgesehen, die ab dem Frühjahr ebenfalls auf das Gelände ziehen werden. Aus der Vermischung von Theater und freier Kunstszene erhofft man sich zusätzlich Impulse für beide Bereiche.

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