Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 24.09.2018 12:00

Die Dult beginnt

Neun Tage   dauert die Michaeli-Dult in der Jakobervorstadt, die am 29. September von Oberbürgermeister Kurt Gribl eröffnet wird. 	Foto: Stefan Gruber (Foto: Stefan Gruber)
Neun Tage dauert die Michaeli-Dult in der Jakobervorstadt, die am 29. September von Oberbürgermeister Kurt Gribl eröffnet wird. Foto: Stefan Gruber (Foto: Stefan Gruber)
Neun Tage dauert die Michaeli-Dult in der Jakobervorstadt, die am 29. September von Oberbürgermeister Kurt Gribl eröffnet wird. Foto: Stefan Gruber (Foto: Stefan Gruber)
Neun Tage dauert die Michaeli-Dult in der Jakobervorstadt, die am 29. September von Oberbürgermeister Kurt Gribl eröffnet wird. Foto: Stefan Gruber (Foto: Stefan Gruber)
Neun Tage dauert die Michaeli-Dult in der Jakobervorstadt, die am 29. September von Oberbürgermeister Kurt Gribl eröffnet wird. Foto: Stefan Gruber (Foto: Stefan Gruber)

Das Amt für Verbraucherschutz und Marktwesen als Veranstalter hat heuer r 124 Händler zugelassen, von denen viele schon seit 30 Jahren und länger auf der Dult vertreten sind. Nachdem bis zum Bewerbungsschluss Ende März 185 Bewerbungen vorlagen, mussten 61 Absagen erteilt werden.

Die Dult ist mit über 1000 Metern die längste Freiluft-Einkaufsstraße in Augsburg. Sie schmiegt sich idyllisch entlang der ehemaligen Stadtmauer an den Stadtgraben. Die stets zahlreichen Besucher, auch aus der Region, verleihen der Dult große wirtschaftliche Bedeutung für die Fuggerstadt. Das breitgefächerte Sortiment, teils traditionell, teils modern geprägt, umfasst Textilien von Socken über Schafwollartikel bis zum Hut, Schleifenbänder, ätherische Öle, Duft-, Spiel- und Stahlwaren. Viele warten schon darauf, wieder ihre Messer schärfen lassen zu können oder Gewürzle an einen besonderen Stand zu holen. Es gibt Kulinarisches, Kunstgewerbliches, Sachen aus Holz, Bücher, Bürsten, Pinsel, Besen und Korbwaren. Natürlich findet man auch allerlei für die Küche, wie Pfannen und Töpfe, Geschirr, Tee und Kräuter. Die Besucher können sich mit dem neuesten Gemüsehobel eindecken und zusehen, wie schnell man damit schnippeln kann. Es werden Naturheilmittel ebenso angepriesen wie Rohrreiniger, Staubsaugerzubehör, Wischmops und Autopflegemittel. Neu sind heuer laut Marktamt der „Gigant-Multihobel”, Bodenseeobst, der Bodenreiniger der Firma Kunz, Scentchips und Scentperls (Duft), Steinfugentechnik, Handyzubehör, Brandkunst, Italienische Feinkost, Handspieltiere, Insektenschutz fürs Haus, verschiedene Baumstriezel und Schuhwaren dabei.

Wie kommt man am besten zur Dult? Die Straßenbahnlinie 1 (ab Königsplatz, dann Haltestelle Jakobertor) sowie die Straßenbahnlinie 6 (ab Hauptbahnhof, dann etwa zehn Minuten Fußweg ab Haltestelle Gärtnerstraße/Rotes Tor) bieten sich an. Auch die Buslinie 22 (ab Hauptbahnhof, Haltestelle City Galerie oder Ja-kobertor) kann man nehmen. Wer das Auto bevorzugt, kann in der City Galerie parken. Vor allem samstags dürfte es dort jedoch sehr voll werden. Einkaufen im Freien: Schon im Jahr 967 wird in den Annalen der Stadt eine Herbstdult erwähnt. 1276 gab es zum ersten Mal einen Ostermarkt und eine „Sankt Michels Messe”. Früher fand die Dult in der Maximilianstraße statt, sie weitete sich dann auf Seitengassen aus. Als die ersten Karussells, Schausteller und sogar Kleinkunstbühnen dazu kamen, fand man 1878 eine neue Regelung. Man trennte Verkaufsstände und Volksfest, der Plärrer am Kleinen Exerzierplatz entstand und die Dult zog 1885 in die Jakobervorstadt. Schon im Jahr 967 wird in den Annalen der Stadt eine Herbstdult erwähnt. 1276 gab es zum ersten Mal einen Ostermarkt und eine „Sankt Michels Messe”. Früher fand die Dult in der Maximilianstraße statt, sie weitete sich dann auf Seitengassen aus. Als die ersten Karussells, Schausteller und sogar Kleinkunstbühnen dazu kamen, fand man 1878 eine neue Regelung. Man trennte Verkaufsstände und Volksfest, der Plärrer am Kleinen Exerzierplatz entstand und die Dult zog 1885 in die Jakobervorstadt.


Von Monika Grunert Glas
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