Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.08.2018 23:00

„Werden uns einen Kodex geben”

Theaterintendant André Bücker   erzählt von einem Jahr voller ungewöhnlicher Ereignisse.	Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
Theaterintendant André Bücker erzählt von einem Jahr voller ungewöhnlicher Ereignisse. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
Theaterintendant André Bücker erzählt von einem Jahr voller ungewöhnlicher Ereignisse. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
Theaterintendant André Bücker erzählt von einem Jahr voller ungewöhnlicher Ereignisse. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
Theaterintendant André Bücker erzählt von einem Jahr voller ungewöhnlicher Ereignisse. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)

Das letzte und entscheidende „Puzzleteil” Ihrer ersten Spielzeit war mit einer Uraufführung auf der Freilichtbühne zugleich auch ein großes Wagnis: Wie zufrieden sind Sie mit dem Erfolg des „Fuggermusicals”?

André Bücker: Das Stück ist sehr gut angekommen, besser hätte es kaum laufen können. Fast 35 000 Besucher und 81 Prozent Gesamtauslastung in einem Monat - die zahlenmäßig viertbeste Inszenierung der vergangenen elf 11 Jahre - und das mit einem völlig unbekannten Stück. Alle Kritiker haben uns darüber hinaus eine sehr hohe künstlerische Qualität bescheinigt, was ja nicht unbedingt gleichbedeutend mit wirtschaftlichem Erfolg ist. Ich finde, es ist ein tolles Musical für Augsburg geworden.

Im Vorfeld gab es auch Zweifel, ob so ein Projekt überhaupt gutgehen kann.

Bücker: Die Freilichtbühne ist etwas Besonderes für die Augsburger. Wenn da plötzlich jemand von außen kommt und etwas ganz Unbekanntes spielt, das noch dazu das historische Image der Stadt thematisiert, ist es normal, zunächst skeptisch zu sein. Übrigens hatten wir von Anfang an einen sehr herzlichen Kontakt zur Familie Fugger, die unser Projekt begeistert begleitet hat.

Das Interview führte Iris Steiner.

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