Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 14.08.2018 23:00

Zurück ins Leben gekämpft

Marion Retter   hat sich ihren Traum erfüllt. Sie absolvierte eine Ausbildung bei der KJF, bekam therapeutische Hilfe und fand einen Arbeitsplatz, der ihr gefällt. 	Foto: KJF/Kathrin Ruf (Foto: KJF/Kathrin Ruf)
Marion Retter hat sich ihren Traum erfüllt. Sie absolvierte eine Ausbildung bei der KJF, bekam therapeutische Hilfe und fand einen Arbeitsplatz, der ihr gefällt. Foto: KJF/Kathrin Ruf (Foto: KJF/Kathrin Ruf)
Marion Retter hat sich ihren Traum erfüllt. Sie absolvierte eine Ausbildung bei der KJF, bekam therapeutische Hilfe und fand einen Arbeitsplatz, der ihr gefällt. Foto: KJF/Kathrin Ruf (Foto: KJF/Kathrin Ruf)
Marion Retter hat sich ihren Traum erfüllt. Sie absolvierte eine Ausbildung bei der KJF, bekam therapeutische Hilfe und fand einen Arbeitsplatz, der ihr gefällt. Foto: KJF/Kathrin Ruf (Foto: KJF/Kathrin Ruf)
Marion Retter hat sich ihren Traum erfüllt. Sie absolvierte eine Ausbildung bei der KJF, bekam therapeutische Hilfe und fand einen Arbeitsplatz, der ihr gefällt. Foto: KJF/Kathrin Ruf (Foto: KJF/Kathrin Ruf)

Während die 30-Jährige erzählt, strahlt sie übers ganze Gesicht, sie redet schnell. Ihre lebendige und positive Art ist mitreißend. Sie ist der Typ Mensch, der sofort mit anpackt, wenn es etwas zu tun gibt. Seit Jahresbeginn ist sie die Sekretärin von Michael Breitsameter, der bei der KJF die Abteilung Berufliche Bildung und Integration leitet, zu der auch das KJF Berufsbildungswerk Augsburg gehört. „Ich schreibe Briefe und Protokolle, lege Terminmappen an, erledige die Post, bin viel am Telefon, kümmere mich um Terminvereinbarungen, Zugtickets, Hotelreservierungen, Reisekostenabrechnungen - vom Aufgabenspektrum her ist es genau das, was ich mir gewünscht habe”, berichtet Marion Retter. „Alle meine Fähigkeiten kann ich hier ausüben und weiter ausbauen. Jetzt erlebe ich, wo die Theorie aus der Ausbildung aufhört und die Praxis anfängt.”

Dabei sah es vor etwas mehr als drei Jahren, zu Beginn ihrer Ausbildung im Herbst 2014, noch nicht nach so einem Happy End aus: „Es gab immer wieder Zeiten, in denen ich alles hinschmeißen wollte. Ich war psychisch total unstabil. Meine Vergangenheit hat mich immer wieder eingeholt.” Die Vergangenheit: Marion Retter brach ihre Ausbildung zur Erzieherin ab, als 2008 ihr Sohn geboren wurde. Als er mit drei Jahren in den Kindergarten kam, wollte die alleinerziehende Mutter wieder zurück ins Arbeitsleben, doch nicht mehr als Erzieherin. Schon nach ihrem Realschulabschluss stand für sie neben dem Erzieherberuf auch der einer Bürokauffrau in der engeren Wahl. Nun wollte sie diesen Weg beschreiten.


Von kjf
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