Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 18.05.2018 23:00

Großer Ärger, kleine Korrektur

In Augsburg Straßenbahnfahren sei durch die AVV-Tarifreform teurer und komplizierter geworden, finden die Kritiker der Änderung. Die Stadtwerke hingegen schwärmen davon, dass man eine bessere Kundenbindung erreicht habe. 	Foto: Halil Ölmez (Foto: Halil Ölmez)
In Augsburg Straßenbahnfahren sei durch die AVV-Tarifreform teurer und komplizierter geworden, finden die Kritiker der Änderung. Die Stadtwerke hingegen schwärmen davon, dass man eine bessere Kundenbindung erreicht habe. Foto: Halil Ölmez (Foto: Halil Ölmez)
In Augsburg Straßenbahnfahren sei durch die AVV-Tarifreform teurer und komplizierter geworden, finden die Kritiker der Änderung. Die Stadtwerke hingegen schwärmen davon, dass man eine bessere Kundenbindung erreicht habe. Foto: Halil Ölmez (Foto: Halil Ölmez)
In Augsburg Straßenbahnfahren sei durch die AVV-Tarifreform teurer und komplizierter geworden, finden die Kritiker der Änderung. Die Stadtwerke hingegen schwärmen davon, dass man eine bessere Kundenbindung erreicht habe. Foto: Halil Ölmez (Foto: Halil Ölmez)
In Augsburg Straßenbahnfahren sei durch die AVV-Tarifreform teurer und komplizierter geworden, finden die Kritiker der Änderung. Die Stadtwerke hingegen schwärmen davon, dass man eine bessere Kundenbindung erreicht habe. Foto: Halil Ölmez (Foto: Halil Ölmez)

Mit mehreren Anträgen befasste sich der Stadtrat an diesem Nachmittag. So bestand etwa der Seniorenbeirat auf eine Wiedereinführung des Senioren-Abos ab 8 Uhr. Die SPD, die von Beginn an gegen die Reform war, schloss sich dem Antrag komplett an. Die Grünen forderten hingegen, die Zeitgrenze des 9-Uhr-Abos für alle auf 8.30 Uhr vorzuverlegen. Sie plädieren zudem für „technische Lösungen für eine Abrechnung nach zurückgelegter Luftlinie” anstelle von Tickets, die sich an der Anzahl der Haltestellen orientieren. Denn diese liegen, je nachdem auf welcher Verbindung man unterwegs ist, sehr unterschiedlich weit auseinander.

Am Ende der mehrstündigen Diskussion einigte sich das Gremium immerhin darauf, an drei Stellen der Reform nachzubessern.

Erstens: AVV-Abonnenten, die weiter fahren, als ihre Zone reicht, müssen künftig nur noch einen zusätzlichen Streifen stempeln, egal wie lange die zurückgelegte Strecke ist. Zweitens: Die Wochenkarte wird wieder eingeführt. Drittens: In einigen Stadtteilen wird die Kurzstrecken erweitert, um Fahrgästen den Weg zu Nahversorgern zu vergünstigen.


Von Janina Funk
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